Damit Patienten keine weiten Wege auf sich nehmen müssen, bieten beide Kliniken gegenseitige Indikationssprechstunden zur Anamnese und Therapieplanung an – in Wesel für die Endoprothetik, in Xanten für die Wirbelsäulenchirurgie. Wer einen Termin vereinbaren möchte, meldet sich wie gewohnt direkt bei seinem regionalen Krankenhaus, während ggf. notwendige Operationen im Rahmen stationärer Behandlungen am jeweiligen „Hauptstandort“ durchgeführt werden. „Politische Entscheidungen stellen die Krankenhäuser vor neue Herausforderungen. Wir haben die Chance genutzt, gemeinsam eine Lösung zu entwickeln, die für unsere Patienten einen deutlichen Mehrwert bietet und wohnortnahe Spitzenmedizin sowie gebündelte Expertise garantiert“, betont Prof. Dr. med. Thorsten Ernstberger, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Wirbelsäulen- und Unfallchirurgie am EVK in Wesel. Für Patienten entsteht dadurch eine klare Struktur der Versorgung: In Wesel wird die Behandlung an der Wirbelsäule gebündelt, während in Xanten der Schwerpunkt in der Endoprothetik liegt. Die Indikationssprechstunden an beiden Orten stellen sicher, dass die Nähe zur Heimat erhalten bleibt und gleichzeitig höchste medizinische Kompetenz verfügbar ist. „Wir bündeln das Beste aus zwei Welten – Spezialisierung einerseits, wohnortnahe Versorgung andererseits“, so Prof. Ernstberger weiter.
„Auch für junge Ärzte ist die Kooperation attraktiv, denn die Weiterbildungsermächtigungen beider Standorte bestehen so fort. Damit bleibt die Facharztausbildung in vollem Umfang erhalten, was nicht nur die Qualität der medizinischen Versorgung sichert, sondern auch die Region für den medizinischen Nachwuchs interessant macht.“
Das Sankt-Josef-Hospital Xanten begrüßt die Zusammenarbeit ebenso. So führt Dr. med. Olaf Nosseir aus: „Mit der Kooperation stellen wir uns den Herausforderungen der Krankenhausstrukturreform aktiv. Gemeinsam schaffen wir eine zukunftsfähige Versorgungsstruktur, die medizinische Qualität, Spezialisierung und regionale Nähe optimal miteinander verbindet. Zugleich stärken wir damit unsere Bedeutung in der Endoprothetik am Standort Xanten und positionieren uns weiterhin als leistungsstarkes Zentrum für Gelenkersatz. Darüber hinaus erhöhen wir mit dieser Entwicklung auch die Attraktivität unserer Standorte für qualifizierte Fachkräfte – denn moderne Strukturen, klare Schwerpunkte und Entwicklungsperspektiven sind entscheidend, um engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig zu binden.“
Patientinnen und Patienten, die weitere Informationen wünschen oder einen Termin vereinbaren möchten, erreichen das Wirbelsäulenzentrum am Evangelischen Krankenhaus Wesel unter Telefon 0281 106-2200, per E-Mail an wsz@evkwesel.de oder direkt über die Website gesundheitscampuswesel.de/wirbelsaeulenzentrum sowie die Endoprothetik im Sankt Josef-Hospital Xanten unter Telefon 02801/710-452, per E-Mail an chirurgie@sankt-josef-hospital.de oder direkt über die Website www.sankt-josef-hospital.de/unfallchirurgie-und-orthopaedie/
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