Unsere Angebote für Sie
Wir bieten eine Vielzahl an ergänzenden pflegerischen, therapeutischen und beratenden Angeboten an,
um Ihren Aufenthalt in unserem Evangelischen Krankenhaus Wesel so angenehm wie möglich zu gestalten.
Unsere Angebote richten sich an Patienten und Patientinnen, als auch an pflegende Angehörige.
Erfahren Sie hier mehr über unsere besonderen Angebote:
Unsere Beratungsangebote
In Falle einer Krankheit haben nicht nur die Erkrankten viele Fragen, sondern auch Angehörige, Partner:innen oder enge Freunde sind von der Erkrankung eines geliebten Menschen betroffen. In solchen Situationen stehen wir professionell an Ihrer Seite und nehmen uns ausreichend Zeit für Sie. Gerne informieren und beraten wir Sie.
Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung (ASV)
Zu jeder Zeit gut aufgehoben
Die Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung umfasst die Diagnostik und Behandlung bestimmter schwerer, komplexer oder seltener onkologischer Erkrankungen, wenn deren Ausprägung eine interdisziplinäre Versorgung oder eine besondere Expertise oder Ausstattung notwendig macht. In diesen Fällen ist die Überweisung eines niedergelassenen Vertragsarztes nach §116b SGB V erforderlich.
Ihre Behandlung übernimmt ein Team aus Spezialist:innen unterschiedlicher Fachrichtungen. Alle Behandler:innen müssen hohe Qualitätsanforderungen erfüllen. Bei Bedarf werden weitere Ärzt:innen und Psychoonkolog:innen hinzugezogen, um die Patient:innen umfassend zu betreuen.
In diesen Bereichen helfen wir Ihnen weiter:
- GIT - Gastointestinale Tumore und Tumore der Bauchhöhle (sowie Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenkarzinome)
- GYN - Gynäkologische Tumore (bösartige Erkrankungen der Schamlippen, der Vagina, des Gebärmutterhalses, der Gebärmutter, der Eierstöcke, der Eileiter, des Bauchfells sowie der Brust einschließlich DCIS (Ductales Carcinoma in situ))
Diabetesberatung
Hier finden Sie mehr zu unserem Angebot.
Ernährungsberatung
"Du bist, was du isst"
Erkrankungen, die durch ungesunde Ernährung begünstigt werden, sind in der heutigen Gesellschaft deutlich auf dem Vormarsch. Wir nehmen uns dieser Entwicklung an und bieten Patienten und deren Angehörigen bei Bedarf eine individuelle Beratung über physiologische, biochemische und allergologische Zusammenhänge sowie über die Zusammensetzung von Lebensmitteln und/oder deren Komponenten an.
Dabei geht es uns um Information über vollwertige und gesunde Ernährung, Möglichkeiten der Prävention, das Erkennen von Risikofaktoren sowie um therapeutische Maßnahmen im Rahmen von individuell speziell zugeschnittenen Ernährungsprogrammen.
Körperbewusstsein, Lebensstil und das eigene Essverhalten sind dabei wichtige Stellschrauben.
Zudem bieten wir unseren stationären Patienten Ernährungsprogramme bei Stoffwechsel-, Herz- und Kreislauf-, Magen - Darmerkrankungen sowie Allergien.
Vera Langener
Tel.: 0281 106-2011
Mail: vera.langener@evkwesel.de
Gerontopsychiatrie
Immer ein offenes Ohr
Neben den körperlichen Einschränkungen erfahren viele Senior:innen im fortgeschrittenen Alter auch eine psychische Veränderung.
Viele kranke ältere Menschen werden in ihrer häuslichen Umgebung durch Angehörige betreut, gepflegt oder sind auf Unterstützung ambulanter Dienste angewiesen. Unser Ziel ist es, den hilfebedürftigen älteren Menschen und ihren Angehörigen oder Bezugspersonen kostenlose Hilfe und Unterstützung anzubieten, die der Schweigepflicht unterliegen.
Unsere Angebote:
- Einzel- und Familienberatung (nach Absprache auch als Hausbesuch möglich)
- Information zu altersbedingten psychischen Veränderungen
- Beratung zu Fragen im Umgang mit psychisch erkrankten älteren Menschen
- Beratung bei der Inanspruchnahme von regionalen Betreuungs- und Entlastungsdiensten
- Beratung bei rechtlichen und finanziellen Fragen
- Bei Bedarf Weiterleitung zu medizinischen Behandlungen
- Information zu geselligen und kulturellen Angeboten
- Förderung von Angehörigen- und Selbsthilfegruppen
Gerontopsychiatrische Beratung
Um Angehörige zu unterstützen, gibt es bei uns regelmäßig das durch den Kreis Wesel finanzierte Angebot der Gerontopsychiatrischen Beratung. Ziel der Fachsprechstunde ist, Angehörige individuell durch sachkundige Aufklärung über psychiatrische Alterserkrankungen und deren medizinische Frühdiagnostik zu stärken. Dabei wird auch auf rechtliche Aspekte im Rahmen der Pflegeversicherung eingegangen.
Informationen zur Teilnahme
Die Gerontopsychiatrische Sprechstunde mit Individualberatung findet regulär immer mittwochs von 16:00 bis 18:00 Uhr im Evangelischen Krankenhaus Wesel statt. Der jeweilige Raum ist ausgeschildert.
Das Angebot ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Unsere Termine im 4. Quartal 2024:
02.10.2024 von 16.00 – 18.00 Uhr
09.10.2024 keine Sprechstunde
16.10.2024 von 16.00 – 18.00 Uhr
23.10.2024 keine Sprechstunde
30.10.2024 von 16.00 – 18.00 Uhr
06.11.2024 keine Sprechstunde
13.11.2024 von 16.00 - 18.00 Uhr
20.11.2024 keine Sprechstunde
27.11.2024 von 16.00 – 18.00 Uhr
04.12.2024 von 16.00 – 18.00 Uhr
11.12.2024 von 16.00 – 18.00 Uhr
18.12.2024 keine Sprechstunde
25.12.2024 keine Sprechstunde
Nicole Rütten
Sekretariat der Klinik für Neurologie, Neurogeriatrie und neurologische Frührehabilitation
Tel.: 0281 106-2800
Mail: neurologie@evkwesel.de
Kirsten Bovenkerk
Gerontopsychiatrische Beratungsstelle des Kreises Wesel
Tel.: 02064 441220
Hospiz-Initiative
Ehrenamtliche Begleitung für Schwerstkranke
Der Begriff Hospiz steht für die ganzheitliche Betreuung Schwerstkranker, Sterbender, ihrer Angehörigen und die Begleitung Trauernder. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen. Die Hospizbewegung engagiert sich dafür, das Sterben als Teil des Lebens anzunehmen. Sie spricht sich gegen aktive Sterbehilfe aus. Die letzte Zeit des Lebens kann bewusst und individuell gestaltet – wertvoll werden.
Schwerstkranke, Sterbende und deren Angehörige werden dabei auf Wunsch durch ehrenamtliche Begleitung der Hospiz-Initiative begleitet und entlastet. Dabei stehen deren seelische und soziale Unterstützung im Mittelpunkt, um die letzte Lebensphase bewusst und wertvoll enden lassen zu können.
Das Evangelische Krankenhaus unterstützt seit deren Gründung die Arbeit der Hospiz-Initiative Wesel e.V. und arbeitet eng mit dem gemeinnützigen Verein zusammen. Davon profitieren vor allem Patient:innen der Palliativstation, unserer Ambulanten Pflege und der Palliativen Versorgung.
Das Angebot der Hospiz-Initiative Wesel e.V.
Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen
- durch persönliche Gespräche und Besuche
- durch Entlastung der Angehörigen
- durch Sitz- und Nachtwachen in den letzten Lebenstagen
Beratung bei psychosozialen, palliativen und organisatorischen Fragen
Begleitung und Beratung von Trauernden
- durch Einzelgespräche
- in Gruppen
Vorträge, Informationen und Fortbildungen zum Thema Hospiz
- in Schulen
- für Vereine
- für unterschiedliche Gruppen
Eva Chiwaeze
Tel.: 0281 44299054
Mobil: 0177 5511535
Mail: chiwaeze@hospiz-wesel.de
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
Information und Beratung
Wer regelt persönliche Angelegenheiten, wenn man es selber nicht mehr kann? Dieser Frage stellen sich mit zunehmendem Lebensalter immer mehr Menschen.
Jeder kann plötzlich und unabhängig vom Alter in eine Situation kommen, in der andere für ihn Entscheidungen treffen müssen. Wie kann man dem eigenen Willen im Vorfeld Ausdruck geben, damit persönliche Angelegenheiten im Ernstfall wie gewünscht geregelt werden? Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht bieten sich dafür an. Es ist empfehlenswert, bereits in gesunden Tagen Vorsorge zu treffen.
Termine:
Mitglieder des Ethik-Komitees des Gesundheitscampus Wesel Informieren und beraten jeweils mittwochs an folgenden Terminen um 16.00 Uhr im Campus Cube (Gebäude vor dem Krankenhaus):
- 06. November 2024 (ausgebucht)
- 11. Dezember 2024 (ausgebucht)
Ab 2025 um 16.15:
- 15. Januar 2025
- 12. Februar 2025
- 12. März 2025
- 09. April 2025
- 07. Mai 2025
- 04. Juni 2025
- 02. Juli 2025
- 13. August 2025
- 10. September 2025
- 08. Oktober 2025
- 05. November 2025
- 03. Dezember 2025
Anmeldung: Für das kostenlose Beratungsangebot ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0281 106 2913 (Seelsorgerin Susanne Kock) oder -2914 (Seelsorgerin Paquita Peiniger) oder per Mail an seelsorge@evkwesel.de.
Pflege- und Sozialberatung
Durch eine Erkrankung und den Krankenhausaufenthalt können persönliche und soziale Probleme entstehen. Dann ist es wichtig empathische und kompetente Beratung vor Ort erhalten, als auch bei einem Krankenhausaufenthalt zu können. Hier ist unser Team für Sie und Ihre Angehörigen da!
Schluckambulanz
Diagnostik und Beratung von Schluckstörungen
Unsere Aufgabe ist es, Schluckstörungen zu erkennen. So möchten wir im ambulanten Rahmen die Möglichkeit schaffen, eine Schluckstörung mittels apparativer Diagnostik festzustellen und genauer zu beschreiben.
Selbsthilfegruppen
Stetig wachsendes regionales Netzwerk
Selbsthilfegruppen befähigen Ratsuchende durch Aufklärung auf Augenhöhe zu mehr Kompetenz im Umgang mit ihrer jeweiligen Erkrankung. Sie unterstützen Erkrankte in deren Wunsch nach Autonomie, machen Mut und gegen Vertrauen in eigene Stärken.
Im Jahr 2012 hat das Evangelische Krankenhaus einen Selbsthilfekreis etabliert. Das stetig wachsende Netzwerk trifft sich zweimal im Jahr, um sich auszutauschen und um sich gegenseitig Impulse zu geben.
Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung (ASV)
Zu jeder Zeit gut aufgehoben
Diabetesberatung
Wenn der Stoffwechsel aus den Fugen gerät
Ernährungsberatung
Information über vollwertige und gesunde Ernährung
Gerontopsychiatrische Beratung
Immer ein offenes Ohr
Hospiz-Initiative
Ehrenamtliche Begleitung für Schwerstkranke
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
Information und Beratung
Pflege- und Sozialberatung
Nahtlose Versorgung nach dem Krankenhaus
Schluckambulanz
Diagnostik und Beratung von Schluckstörungen
Selbsthilfegruppen
Stetig wachsendes regionales Netzwerk
Unsere Angebote für Krebserkrankte
Krebserkrankungen sind eine der häufigsten und schwerwiegendsten Erkrankungen unserer Zeit. Menschen, die von Krebs betroffen sind, benötigen oft umfassende Unterstützung und Hilfe bei der Bewältigung ihrer Erkrankung. Wir bieten Ihnen zahlreiche Angebote, die dabei helfen können, die Herausforderungen im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung zu bewältigen.
Kosmetikseminare
Praktische Tipps und Tricks zum wohler fühlen
In Zusammenarbeit mit DKMS LIFE bietet unser Onkologisches Kompetenzzentrum Niederrhein kostenlose Kosmetikseminare für Patientinnen, die an Krebs erkrankt sind, an.
In einem geschützten Raum der Privatsphäre bietet, wird mit praktischen Tipps und Tricks gezeigt, wie Hautflecken, Wimpern- und Augenbrauenverlust – also den äußerlichen Folgen einer Therapie – einfach kaschiert werden können.
Durch ein gestärktes Selbstwertgefühl kann so wieder mehr Lebensfreude in den Alltag der erkrankten Frauen einkehren. Dieser lebensbejahende Umgang mit den Folgen einer onkologischen Erkrankung ist ein unverzichtbarer Bestandteil im Heilungsprozess.
Die Teilnehmendenzahl ist pro Seminar auf 10 Personen begrenzt.
Claudia Strelow
Tel.: 0281 106-3040
E-Mail: claudia.strelow@evkwesel.de
Kunsttherapie
Kreativität weckt Zuversicht
Mit dem Angebot „Kunsttherapie“ möchte das Evangelische Krankenhaus Wesel seinen Patient:innen Hilfe und Unterstützung bieten, um Krankheiten besser bewältigen zu können. In der Kunsttherapie werden die kreativen Möglichkeiten der Patient:innen zur Geltung gebracht: Im freien Umgang mit Formen und Farben können Emotionen Ausdruck finden, die sich den Worten oft verschließen. Positive Gefühle wie Hoffnung, Zuversicht und Vertrauen in die eigene Kraft werden dadurch geweckt und gestärkt. Das Malen und das Betrachten der Bilder kann inspirieren, beleben und beim Heilungsprozess helfen. Schöpferische Kraft besitzt jeder Mensch und gerade in Krisen- und Krankheitszeiten kann diese Kraft uns hilfreich sein.
Der Kunsttherapie-Raum ...
... steht den Patient:innen und interessierten Teilnehmer:innen zur Verfügung. An Tischen, der Staffelei oder auch an der Wand wird gemalt und gezeichnet. Plastische Arbeiten und Collagen entstehen hier. Alle Materialien wie z.B. Pinsel, Stifte, Kreiden, Farben, Papier und Ton werden bereitgestellt. Inhalt und Form seiner Darstellung bestimmt jeder Teilnehmende selbst. Es kann aber auch nach vorgegebenen Themen gearbeitet werden. Vorerfahrungen oder künstlerische Begabungen werden von den Teilnehmenden nicht erwartet.
Informationen:
Das Angebot der Kunsttherapie richtet sich in erster Linie an Menschen die an Krebs erkrankt sind. Interessierte können auf Anfrage – sofern freie Plätze vorhanden – gerne teilnehmen. Für stationäre Patient:innen unserer Einrichtung ist die Teilnahme an der Kunsttherapie kostenlos, interessierte Bürger:innen können gegen einen Kostenbeitrag von 8,- Euro (pro Doppelstunde) teilnehmen.
Die Kunsttherapie findet statt:
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat
von 16.00 – 18.00 Uhr
im Konferenzraum (EG) Evangelisches Krankenhaus Wesel
Es wird in kleinen Gruppen von maximal sechs bis acht Personen gearbeitet.
Kontakt:
Die Koordination der Gruppe obliegt Pfarrerin Susanne Kock.
Die Leitung der Gruppe hat Barbara Lübbehusen übernommen, die seit zwölf Jahren als freiberufliche Kunsttherapeutin und in Krankenhäusern tätig ist.
Susanne Kock
Tel.: 0281 106-2913
Mail: susanne.kock@evkwesel.de
Barbara Lübbehusen
Leitung Kunsttherapie
Kunsttherapeutin
Tel.: 0173 9330857
Mamma Mia
Gruppe für Frauen mit und nach Brustkrebs
Gesundheitsförderung und Unterstützung für Frauen mit und nach Mamma-CA steht bei diesem Gruppenangebot ganz oben auf der Agenda. Die Treffen haben jeweils einen thematischen Schwerpunkt. Nach einem kurzen Einführungsvortrag arbeitet der Gesprächskreis so, dass persönliche Erfahrungen, Gefühle und Erlebnisse eingebracht werden können und Raum finden.
Ziele
- Informationen zu psychosozialen Fragen rund um die Erkrankung
- themenzentrierte Gesprächsangebote
- Auseinandersetzung mit krankheitsbezogenen Gefühlen
- Hilfe zum Stressmanagement
- Steigerung des Kompetenzerlebens im Umgang mit der Erkrankung
- Entdeckung eigener Ressourcen
- Erarbeitung alltagspraktischer Lösungen für Probleme in Familie, Partnerschaft und Beruf
Insgesamt sind zehn Themenabende in geschützter Atmosphäre des großen Konferenzraumes vorgesehen. Beginn stets 18.00 Uhr. Wenn Sie eine Einladung erhalten möchten, sprechen Sie uns gerne an.
"Es ist schön zu leben, weil Leben Anfangen ist, in jedem Augenblick."
Cesare Pavese
Susanne Kock
Tel.: 0281 106-2913
Mail: susanne.kock@evkwesel.de
Mind-Body-Medizin
Gesunde Lebenswege stärken und gestalten
Nicht die Umstände bestimmen das Glück, sondern seine Fähigkeiten zur Bewältigung seiner Umstände
Mind-Body-Medizin (MBM) zielt auf die Stärkung einer gesundheitsfördernden Gestaltung eines gesunden Lebensweges ab.
MBM bezieht sich auf das Zusammenspiel und den wechselseitigen Einfluss von Geist, Psyche (Mind), Körper (Body) und Verhalten, sowie auf die direkte Wirkung von Gefühlen, Gedanken, Einstellungen und sozialen und spirituellen Aspekten und unterschiedlichsten Verhaltensfaktoren auf die eigene Gesundheit. Dabei kann MBM den Menschen dabei unterstützen, die eigene Selbstfürsorge zu entwickeln und zu erhalten und bewusst an der eigenen Genesung und dem Erhalt der Gesundheit aktiv mitzuwirken.
Individuelle Ansätze eines gesundheitsfördernden Lebensstils werden erarbeitet und Möglichkeiten aufgezeigt, wie jeder selbst aktiv eine medizinische Thjerapie begleiten kann.
Durch Bewegung, Ernährung, Entspannung, Achtsamkeit und Stressbewältigung können Lebensqualität erhöht und Krankheiten und Hindernisse besser bewältigt werden.
Inhalte
Beratungen, Kurse, Workshops und Fortbildungen bilden die einzelnen Module der Mind-Body-Medizin
- Achsamkeitstraining zur Stressbewältigung (MBSR)
- Ernährung
- Bewegung
- Entspannung
- Verhaltenstherapie
Wirksamkeit
Mind-Body-Medizin hat besonders positiven Einfluss auf:
- Bluthochdruck
- koronare Herzkrankheiten
- Srthrose
- Rheuma
- Fibromylagie
- Arthritis
- chronische Schmerzen
- Rückenschmerzen
- Migräne und Kopfschmerzen
- Reizdarm, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
- Schlafstörungen
- Angstzustände
- Erschäpfungszustände
- onkologische Erkrankungen
- Diabetes
Studien
Mind-Body-Medizin ist eine wissenschaftlich fundierte Therapieform, die als unterstützende Therapie zur Humanmedizin eingesetzt werden kann.
Folgende positive Effekte konnten in Studien nachgewiesen werden:
- Reduzierung von Schmerzen
- Verbesserung der Stressbewältigung
- Stärkung des Immunsystems
- Verminderung von Therapie-Nebenwirkungen
- Bedarf an Medikamenten konnte reduziert werden
- bessere Fähigkeit sich zu entspannen
- weniger Schlagstörungen
- Senkung von Nervosität
- Energiesteigerung
- Steigerung der Lebensfreude
- gestärktes Selbstvertrauen
- Verbesserte Selbstakzeptanz
Tanja Hesse
Diplom Sozialpädagogin
Mind-Body-Medizin Therapeutin
Psychoonkologin
Trainerin Stressbewältigung und Achtsamkeit (MBSR/MBCT/MBCL)
Therapeutische Beraterin (FPI)
Tel.: 0281 106-2559
Mail: tanja.hesse@evkwesel.de
Phoenix-Gesprächskreis
Über eine Krebserkrankung sprechen kann helfen
Eine Krebserkrankung verändert das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen - manchmal sogar radikal. Fragen, Ängste und Unsicherheiten bestimmen den gewohnten Alltag und können für alle Beteiligten zur Belastung werden.
In dieser Situation will die moderierte Gesprächsrunde unterstützen, denn das Reden darüber sowie die bewusste Auseinandersetzung damit, können helfen, die Krankheit besser zu akzeptieren und zu bewältigen. Eingeladen zur Teilnahme sind an Krebs erkrankte Menschen sowie deren Angehörige. Die Teilnahme ist kostenlos. Phoenix trifft sich einmal im Monat.
Pfarrerin Susanne Kock und Psychoonkologin Dr. Birgit Zilch-Purucker organisieren, moderieren und begleiten die Donnerstag-Abende, die jeweils unter einem bestimmten thematischen Aspekt stehen. Ab und an sind Gastreferent:innen geladen.
Mit Sprüchen durch das Jahr:
Unser Programm 2024/2025
Susanne Kock
Tel.: 0281 106-2913
Mail: susanne.kock@evkwesel.de
Sport nach Krebs
Positive Energie durch Bewegung in der Gruppe
Eine Krebserkrankung belastet Körper und Seele in hohem Maße. Operationen und/oder anstrengende Chemo- bzw. Bestrahlungstherapien und deren Neben- und Nachwirkungen beeinträchtigen die Betroffenen in ihrer körperlichen Funktionsfähigkeit individuell mehr oder weniger.
Sport in der Krebsnachsorge dient zunächst der Verbesserung von noch vorhandenen Funktionseinschränkungen bei Krebspatientinnen und -patienten sowie der Steigerung der allgemeinen Fitness.
Mit diesem Gruppensportangebot, das Bewegungsspiele, gezielte Gymnastik, Ausdauerschulung und Entspannungsformen umfasst, sollen Krebspatientinnen und -patienten angesprochen werden, die nach ihrer Erkrankung Freude an der Bewegung, neuen Lebensmut und neues Wohlbefinden wiedererlangen möchten. In der Gruppe soll ein Gemeinschaftsgefühl entstehen, das Halt und Unterstützung gibt.
Geschulte Übungsleiter:innen berücksichtigen die psychosozialen Aspekte bei diesem Angebot ganz besonders. Sie beraten, unterstützen und lotsen Sie durch diese Phase Ihres Lebens.
Sämtliche Sportangebote finden in den Räumen des Visalis Therapiezentrum bzw. des Visalis Sportzentrum statt.
Was ist Rehasport?
Rehasport kommt grundsätzlich bei jeder körperlichen Beeinträchtigung in Betracht, die dazu führt, dass ein Mensch nicht mehr uneingeschränkt am täglichen Leben teilhaben kann. Rehasport wird vom Arzt oder der Ärztin verordnet und belastet dessen Heilmittelbudget nicht. Fragen Sie bei Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer Ärztin danach.
Bevor Sie einen Kurs beginnen, informieren Sie unsere Übungsleiter:innen ausführlich und planen gemeinsam mit Ihnen das für Sie passende Kursprogramm.
Positiver Nebeneffekt für Körper und Seele
- Verringerung oder Aufhebung von Bewegungseinschränkungen
- Förderung der eigenen Körperwahrnehmung
- Stärkung von Herz-, Kreislauf- und Immunsystem
- Hilfe zur Krankheitsbewältigung, d.h. Hilfe zur Selbsthilfe
- Verringerung der Beschwerden, z.B. durch das „Fatigue-Syndrom“
- Abschwächung von Nebenwirkungen der Therapien
Kosmetikseminare
Praktischen Tipps und Tricks zum wohler fühlen
Kunsttherapie
Kreativität weckt Hoffnung, Zuversicht und Vertrauen in die eigene Kraft
Mamma Mia
Gruppe für Frauen mit und nach Brustkrebs
Mind-Body-Medizin
Gesunde Lebenswege stärken und gestalten
Phoenix-Gesprächskreis
Über eine Krebserkrankung sprechen kann helfen
Sport nach Krebs
Positive Energie durch Bewegung in der Gruppe
Unsere Therapieangebote
Das medizinische und pflegerische Angebot unserer Fachabteilungen ergänzen wir mit verschiedenen Therapieangeboten, um Ihnen eine ganzheitliche Behandlung anbieten zu können. Denn wir bieten Medizin und Pflege aus einer Hand.
Ergotherapie
Selbstständigkeit erhalten
Die stationäre Ergotherapie hilft Ihnen als unsere Patient:innen, Ihre Selbstständigkeit und somit Lebensqualität zu verbessern, wenn Motorik, Sensorik, Wahrnehmung und/oder geistige Fähigkeiten eingeschränkt sind. Dabei stehen Sie als Mensch für uns stets ganzheitlich im Fokus.
Unser Therapiekonzept beinhaltet für Sie ein individuell angepasstes Training von:
- Grob- und Feinmotorik sowie Graphomotorik
- Körperwahrnehmung und Sensorik
- Hirnleistung
- Handlungsfähigkeit bei Alltagsaktivitäten
- Sehleistung
- Gleichgewicht und Schwindel
Hierzu nutzt die Ergotherapie unterschiedlichste therapeutische Verfahren wie beispielsweise:
Motorik
- Bewegungsanbahnung (unter anderem mittels Bobath-Konzept oder PNF)
- Smovey-Vibroswingtherapie
- motor- und sensorgestütztes Steh- und Balancetraining
- LSVT-BIG Therapie
- musik- und rhythmusgestützte Therapie
Wahrnehmung
- Basale Stimulation
- Snoezelen-Therapie
- Raps- und Kirschkernbad
- Schallwellentherapie
- Wärme/Kälte-Therapie
- computergestütztes Visustraining und Sehfeldtestung
Alltagskompetenz
- Ess- und Anziehtraining,
- Hilfsmittel (z.B. Griffverdickung)
- alltagsnahe Therapiemittel (z.B. Schraubenbrett, Wäscheklammer)
- Kognition
- Computergestütztes und manuelles Hirnleistungstraining
- Um Ihren individuellen Stand und die Fortschritte zu ermitteln, wenden wir spezifische Testungen an wie beispielsweise:
- Grob- und Feinmotorik: NHPT, ARAT, BBT
- Gleichgewicht: BBS
- Hirnleistung: DemTect, MMST, MOCA
- Sehleistung: VIDIT
Hanna Pritschins
Tel.: 0281 106-5871
Mail: ergotherapie@evkwesel.de
Physiotherapie
Ein wesentliches Element der Rehabilitation
Als wichtiger Baustein in der Rehabilitation sind physiotherapeutische Maßnahmen bei vielen Krankheitsbildern bereits während Ihres stationären Aufenthaltes unverzichtbar. Hier sind wir als Team der stationären Physiotherapie
Unser Team verfügt über viel Erfahrung und fachliche Expertise. So können wir Ihnen neben der allgemeinen Physiotherapie auch folgende Behandlungen anbieten:
- PNF
- Bobath
- Manuelle Therapie
- Lymphdrainage
- Atemtherapie
- Physikalische Therapie
Sowohl vor als auch nach Operationen sind wir für Sie da und erstellen gemeinsam mit Ihnen individuell zugeschnittene Therapie- und Trainingspläne.
Endoprothetik
Im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes sind wir zudem essenzieller Teil des prä- und poststationären “Endocare”-Konzeptes des Zentrums für Orthopädie. So haben Sie durch unsere Informationsstunde für Endoprothetik die Möglichkeit, bereits vor Ihrer geplanten Knie- oder Hüftoperation Fragen zu stellen. Zudem vermitteln wir praktisches Wissen für die Zeit nach der Operation und zeigen Ihnen beispielsweise vorab, wie Sie am besten mit Ihren Unterarmgehstützen zurechtkommen.
Neurologische Frührehabilitation
Auch in der neurologischen Frührehabilitation als auch in der Parkinson- und Palliativkomplexbehandlung können wir durch unser interdizliplinäres Team helfen. Hier erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen verschiedene Bewegungsstrategien, um Ihnen nach Ihrem Krankenhausaufenthalt die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag zu ermöglichen.
Heike Willing
Leitung Stationäre Therapie
Tel.: 0281 106 2079
Erreichbarkeit:
Montag – Donnerstag: 8:00 – 16:30 Uhr
Freitag: 8:00 – 14:00 Uhr
Logopädie
Kommunikation ermöglichen durch Diagnostik und Therapie
Als Logopäd:innen sind wir zur Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm-, und Schluckstörungen für Sie da.
Unser logopädisches Team besteht derzeit aus vier Logopädinnen. Durch unsere umfangreiche Erfahrung, welche wir stetig durch Fort- und Weiterbildungen erweitern, können wir stets für unsere Patient:innen eine individuell angepasste Therapie planen und umsetzen. Dabei arbeiten wir immer eng mit Ärzt:innen, Pflegepersonal und anderen therapeutischen Disziplinen zusammen und sind fester Bestandteil der Behandlungskonzepte in den Bereichen Neurologie, Inneren Medizin, Onkologie, Palliativ und Intensivmedizin.
Sprachstörungen (Aphasie)
Der Begriff Aphasie bezeichnet eine akut aufgetretene Sprachstörung, die in den meisten Fälle durch einen Schlaganfall entsteht. Bei der Aphasie können alle Bereiche des Sprachzentrums betroffen sein: Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben.
Sprechstörungen (Dysarthrie)
Bei einer Dysarthrie ist die Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen gestört. Alle am Sprechen beteiligten Muskelgruppen wie Atemmuskulatur, Kehlkopfmuskulatur oder Zungen- und Lippenmuskulatur können von der Bewegungs- und Koordinationsstörung betroffen sein.
Stimmstörungen (Dysphonie)
Stimmstörungen äußern sich in der eingeschränkten Belastbarkeit der Stimme, Schmerzen und/oder einem Fremdkörpergefühl im Kehlkopf. Sie können funktionelle oder organische Ursachen haben. Sie kann auch Folge eines Schlaganfalls sein.
Schluckstörungen (Dysphagie)
Man versteht unter einer Dysphagie die Störung, Speichel, Nahrung oder Getränke sicher von der Mundhöhle in den Magen zu befördern. Wir diagnostizieren und behandeln Schluckstörungen bei Erwachsenen, die zum Beispiel in Folge von neurologischen Erkrankungen (Schlaganfällen, multipler Sklerose, Parkinson- neurodegenerativer Genese), Tumorerkrankungen, nach Intubation oder unklarer Ursache, auftreten.
Bildgebende Diagnostik von Schluckstörungen
Die bildgebende Diagnostik von Schluckstörungen führen wir im stationären sowie auch im ambulanten Rahmen durch.
Dabei haben wir die Möglichkeit eine Dysphagie mittels zwei verschiedener Untersuchungsformen zu untersuchen. Wir bieten sowohl die FEES (Fiberendoskopische Untersuchung des Schluckens) als auch die Videofluoroskopie (Durchleuchtung mittels Röntgen) an.
FEES
Die endoskopische FEES-Untersuchung ist eine sehr gut verträgliche Untersuchungsmethode. Sie wird mit einem dünnen Endoskop durchgeführt. Das Endoskop wird über die Nase eingeführt und verbleibt während der Untersuchung im Rachen, um den Schluckvorgang zu beobachten. Bei der Untersuchung wird das Schlucken mit verschiedenen Nahrungskonsistenzen überprüft. Durch ihre schnelle und ergebnissichere Durchführung ist die FEES eine wichtige und häufige Untersuchungsmethode bei Schluckstörungen.
VFS
Die Videofluoroskopie wird in Zusammenarbeit mit unseren Radiologen durchgeführt. Dabei wird der Schluckakt im Röntgen durchleuchtet. Bei diesem Untersuchungsverfahren können die Schluckphasen ebenfalls mit verschiedenen Nahrungskonsistenzen beurteilt werden.
Christiane Maaß
Leitung Logopädie
Tel.: 0281 106-5862
Bitte sprechen Sie uns auf den Anrufbeantworter,
nennen Sie uns Ihr Anliegen sowie Ihre Telefonnummer –
wir rufen Sie schnellstmöglich zurück.
Wundtherapie
Spezialisierte konservative und operative Wundbehandlung
Bei chronischen Wunden stehen wir Ihnen im Weseler WundZentrum therapeutisch zur Seite. Nach der exakten Diagnose einer Erkrankung, die zu der chronischen Wunde geführt hat, setzen wir auf spezialisierte konservative und operative Wundheilungsmethoden.
Therapeutic Touch
Besondere Maßnahmen zur Ergänzung der Pflege
Berührungen mit energetischem Effekt
Begleitend zu schulmedizinischen Therapien bieten wir Ihnen mit Therapeutic Touch (TT) eine besondere komplementäre Pflegemaßnahme unter anderem bei chronischen Krankheiten, bei Tumorerkrankungen sowie vor und nach Operationen an.
Hier regen erfahrene Trainer:innen durch die gezielte und bewusste therapeutische Berührung Energielinien, -punkten und –zentren an. Damit werden gesundheitsfördernde Prozesse angestoßen, welche das energetische Gleichgewicht wieder herstellen. Gestützt auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse der modernen Berührungsforschung dient Therapeutic Touch als ergänzende Behandlungsmethode insbesondere der Entspannung. Stress, Ängste und Schmerzen können dadurch gemildert werden.
Wirkung von Therapeutic Touch
- Abbau von Ängsten und Unruhe
- Entspannung
- Stressabbau
- Schmerzlinderung
- Minderung von Nebenwirkungen bei
- Chemo- und Strahlentherapie
- Förderung der Wundheilung
- Mobilisation der Selbstheilungskräfte
- Steigerung des Wohlbefindens
Das Therapeutic Touch Angebot richtet sich vorrangig an onkologische Patient:innen des Evangelischen Krankenhauses Wesel.
Sabine Fabek-Fest
Energietrainerin
Fachkrankenschwester für Anästhesie- und Intensivpflege
Kontakt:
Bitte sprechen Sie unsere Pflegekräfte auf der Station an.
Ergotherapie
Stationäre Ergotherapie zur Erhaltung der Selbständigkeit
Physiotherapie
Ein wesentliches Element der Rehabilitation
Logopädie
Kommunikation ermöglichen durch Diagnostik und Therapie
Wundtherapie
Spezialisierte konservative und operative Wundbehandlung
Therapeutic Touch
Besondere Maßnahmen zur Ergänzung der Pflege
Unsere Pflegeangebote
Unsere Pflege-Expert:innen sind nicht nur vor Ort aktiv, sondern geben ihr Wissen auch gerne weiter – damit andere davon profitieren! Zudem unterstützen wir Angebote der Pflege und können so dazu beitragen, den Alltag unserer Patient:innen zu erleichtern, sie fit für die größtmögliche Selbstständigkeit nach dem Krankenhausaufenthalt zu machen oder auch betreuende Angehörige zu entlasten. Wenn Sie Fragen zu den Angeboten unserer Pflegeexpert:innen haben, nehmen Sie doch gerne Kontakt mit dem Sekretariat des Pflegemanagements auf – wir beraten Sie gerne!
Aromapflege
Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens durch Berührung
Aromapflege ist eine Pflegeanwendung, die sich aus der Aromatherapie ableitet. Im Gegensatz zur Aromatherapie, die nur Heilpraktiker:innen, Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen durchführen dürfen, kann die Aromapflege auch von geschultem Pflegepersonal vorgenommen werden.
Aromapflege kann mit tagtäglichen Pflegemaßnahmen wie der Körperpflege gut kombiniert werden. Unsere Expertinnen setzen dabei ätherische Öle ein. Die Auswahl orientiert sich an der Pflegeplanung, dem Pflegeproblem und der Pflegediagnose – sprich dem, was unsere Patient:innen brauchen bzw. sich wünschen. Ängste können mit der Aromapflege abgebaut werden, auch Unwohlsein und Schmerzen gehen häufig zurück. Aromapflege gibt den betreuenden Pflegenden die Möglichkeit, die Patient:innen individuell, persönlich und ganzheitlich zu betreuen.
Verwendet werden die ätherischen Öle bei der Aromapflege rein äußerlich, zum Beispiel in Form von:
- Inhalationen
- Auflagen mit heißen oder kalten Kompressen
- Sitzbädern
- Hand-/Fußbädern
- Massagen
- Duftlampen, Duftkissen und Duftschalen, die den Raum aromatisieren
Stoma- / Inkontinenzpflege
Individuelle Konzepte für eine hohe Lebensqualität
Muss nach einer Bauchoperation ein künstlicher Darmausgang entweder vorübergehend oder langfristig gelegt werden – ein sogenanntes Stoma –, bedeutet dies meist ein großer Einschnitt ins Leben des Betroffenen.
Unsere speziell ausgebildete Fachkrankpflegekräfte für Stoma-Pflege begleiten, beraten und helfen dabei, physisch und auch psychisch damit zurecht zu kommen. Zudem sind sie Ansprechpartner:innen bei Wundheilungsstörungen sowie bei Fragen zur Inkontinenz. In Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst entwickeln sie gemeinsam mit und für jede:n Betroffene:n individuelle Behandlungskonzepte, damit Sie ein hohes Maß an Lebensqualität bewahren können. Wir schulen unsere Patient:innen fachkundig, um Sie möglichst selbstständig im Umgang mit Ihrem Stoma nach Hause entlassen zu können.
Zu unseren Aufgaben in der Stoma- und Inkontinenzpflege gehören:
- präoperative Gespräche mit dem Patienten und dem Chirurgen bezüglich der Stoma-Lokalisation
- postoperative Stomakontrolle und Versorgung
- Patiententraining zur Stomaversorgung, ggf. Schulung der mitbetreuenden Angehörigen
- Information über das Produkt
- Stomaversorgung bei Komplikationen
- Fachvorträge zum Umgang, Pflege und zu psychosozialen Aspekten
- Beratungsgespräche zu Themen wie Ernährung, Sozialrechtliche Aspekte (Anschlussheilbehandlung, Schwerbehindertenausweis), Irrigation (Durchspülung/Säuberung), Sexualität mit Stoma...
- Vermittlung zu Selbsthilfegruppen
- Sicherstellung einer optimalen Nachbetreuung durch enge Kooperation mit dem Sanitätsfachhandel
Rat von Betroffenen für Betroffene
Zudem dient die Deutsche ILCO Ratsuchenden als kompetente erste Anlaufstelle. Regionale Vertreter:innen der Selbsthilfeorganisation bieten Ihnen als Betroffene nach einer Darmoperation Besuche im Krankenhaus und zu Hause an, damit Sie mit anderen Betroffenen in den Dialog kommen und von der Erfahrung der Selbsthilfe profitieren können.
Ulla Wansing
Tel.: 0281 106-2136
Mail: stomatherapie@evkwesel.de
Bitte sprechen Sie auf unseren Anrufbeantworter – es erfolgt dann ein Rückruf.
Hannelore Quinders
Tel.: 0281 106-2136
Mail: stomatherapie@evkwesel.de
Bitte sprechen Sie auf unseren Anrufbeantworter – es erfolgt dann ein Rückruf.
Fritz Elmer
Kontakt Deutsche ILCO Niederrhein
Tel.: 02856 98142
Mobil: 0171 3817141
Ludger Grütter
Besuchsdienst ILCO Niederrhein
Tel.: 0281 51458
Wir bieten Schulung und Begleitung für alle Angehörigen, die ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder zu Hause pflegen.
Aromapflege
Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens durch Berührung
Stoma- / Inkontinenzpflege
Individuelle Konzepte für eine hohe Lebensqualität
Familiale Pflege
Schulung und Begleitung von pflegenden Angehörigen
Weitere Angebote
Sozialprojekt beieinander
Seniorinnen und Senioren, die Zuhause alleine leben, freuen sich über das Engagement und die regelmäßige Ablenkung im Alltag durch den ehrenamtlichen Besuchsdienst "beieinander".
Wenn Alleinsein das Leben im Alter immer mehr dominiert, dann kann jemand, der zumindest ab und an beiseite steht, schon eine enorme Bereicherung darstellen. Und genau das sind die Ehrenamtlichen von „beieinander“. Sie alle haben es sich auf die Fahne geschrieben, den Senior:innen, die unter belastendem Alleinsein leiden, wieder mehr Abwechslung in den Alltag zu bringen.
Ziel von "beieinander" ist, Menschen unbürokratisch zusammen zu bringen und quasi eine Win-Win-Situation für beide Parteien zu generieren. Seit Gründung im Jahr 2012 hat die Koordinatorin schon an die vierzig „Paare“ zusammen gebracht, zwischen denen die Chemie stimmt.
Die in der Regel zweistündigem Besuche in den Haushalten der Senior:innen sollten mindestens einmal pro Woche erfolgen, können aber indididuell verabredet werden. Ein solcher Besuch erfordert Achtung, Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit im gegenseitigen Miteinander. Wie die gemeinsame Zeit dann verbracht wird, entscheiden die Beteiligten selbst. Spaziergänge, Gesellschaftsspiele, Kaffeeklatsch… – Hauptsache die Aktivität stellt für beide Seiten eine Bereicherung dar.
Damit die Besucher:innen mit dem Gefühl vorbereitet und emotional gut ausgerüstet in die Haushalte gehen, werden übrigens regelmäßig moderierte Themenabende durchgeführt. Bei diesen Schulungen gibt es dann Ratschläge, wie die Grenzen des Engagements klar definiert werden können. Erfahrungen und Tipps werden in einer Feedbackrunde ausgetauscht, schwierige Situationen analysiert und Verhaltensmuster in Rollenspielen erprobt.
„beieinander“ ist ein Sozialprojekt des Rotary Clubs Wesel-Dinslaken, welches ausschließlich über Spendengelder finanziert wird.
Unterstützt wird das Projekt durch das Evangelische Krankenhaus Wesel und den Seniorenbeirat Wesel.
Abschiedsraum
In Ruhe Abschied nehmen
Wenn Patient:innen in unserem Krankenhaus verstorben sind, haben Angehörige und Freund:innen die Möglichkeit, in diesem besonderen Raum Abschied zu nehmen.
Der stille, mit Tageslicht durchflutete Raum steht Menschen aller Konfessionen und Weltanschauungen als Ort des Rückzugs zur Verfügung.
Auf Wunsch begleiten die Seelsorgerinnen unseres Krankenhauses die Trauernden.
Wir sind für Sie da.
Susanne Kock
Tel.: 0281 106-2913
Mail: susanne.kock@evkwesel.de
Paquita Peiniger
Pastoralreferentin
Kath. Seelsorgerin
Tel.: 0281 106-2914
Mail: peiniger@evkwesel.de
Sternenkinder
Bestattung von tot- und fehlgeborenen Kindern
Ein Kind ist gestorben, bevor es das Licht der Welt erblickt hat. Das ist eine erschütternde Erfahrung für die Eltern, die Familie und andere nahestehende Menschen. Die beiden Krankenhausseelsorgerinnen, Susanne Kock und Paquita Peiniger, bieten den betroffenen Frauen und ihren Familien ihre Begleitung an. Die Eltern entscheiden, wie ihr Sternenkind bestattet werden soll.
Zwei Möglichkeiten gibt es:
- Bei einer individuellen Bestattung beauftragen die Eltern ein Bestattungsunternehmen ihrer Wahl.
- Eine andere Möglichkeit ist die gemeinschaftliche Bestattung. Diese bietet das Evangelische Krankenhaus in Zusammenarbeit mit dem Marien-Hospital an, das die gemeinschaftlichen Bestattung organisiert: Die Kinder werden in einer Grabstätte des Marien-Hospitals auf dem Friedhof an der Caspar-Baur-Straße in Wesel beigesetzt. Es werden ausschließlich Urnenbestattungen vorgenommen.
Gemeinschaftliche Bestattungen finden drei- bis viemal im Jahr statt. Sie werden von evangelischen und katholischen Krankenhausseelsorgerinnen des Marien-Hospitals begleitet.
Die Termine für gemeinschaftliche Bestattungen im Jahr 2024 sind Mittwoch 13. März, 17. Juli und 13. November, jeweils 15.00 Uhr.
Sie beginnt mit einer Trauerfeier in der Friedhofshalle, an die sich die Beisetzung auf dem Friedhof anschließt.
Die Mütter, die ambulant oder stationär als Patient:innen im Evangelischen Krankenhaus waren, erhalten wenige Wochen vor dem Termin der Bestattung ihres Kindes eine schriftliche Einladung. Eingeladen zur Bestattung sind natürlich auch die Väter, Angehörige, Freundinnen und Freunde.
Kontakt
Susanne Kock
Tel.: 0281 106-2913
Mail: susanne.kock@evkwesel.de
Paquita Peiniger
Pastoralreferentin
Kath. Seelsorgerin
Tel.: 0281 106-2914
Mail: peiniger@evkwesel.de
Sozialprojekt beieinander
Bereicherung im Alltag für Seniorinnen und Senioren
Abschiedsraum
In der Trauer in Ruhe Abschied nehmen
Sternenkinder
Bestattung von tot- und fehlgeborenen Kindern
Seelsorge & Gottesdienste
Als evangelisches Haus ist uns die seelsorgliche Begleitung von Patient:innen, ihren An- und Zugehörigen sowie der Mitarbeitenden wichtig.