Unser Pflege- und Therapieangebot
Unsere Pflege-Expert:innen sind nicht nur vor Ort aktiv, sondern geben ihr Wissen auch gerne weiter – damit andere davon profitieren! Zudem unterstützen wir Angebote der Pflege und können so dazu beitragen, den Alltag unserer Patient:innen zu erleichtern, sie fit für die größtmögliche Selbstständigkeit nach dem Krankenhausaufenthalt zu machen oder auch betreuende Angehörige zu entlasten.
Unser Pflegeangebot
Aromapflege
Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens durch Berührung
Aromapflege ist eine Pflegeanwendung, die sich aus der Aromatherapie ableitet. Im Gegensatz zur Aromatherapie, die nur Heilpraktiker:innen, Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen durchführen dürfen, kann die Aromapflege auch von geschultem Pflegepersonal vorgenommen werden.
Aromapflege kann mit tagtäglichen Pflegemaßnahmen wie der Körperpflege gut kombiniert werden. Unsere Expertinnen setzen dabei ätherische Öle ein. Die Auswahl orientiert sich an der Pflegeplanung, dem Pflegeproblem und der Pflegediagnose – sprich dem, was unsere Patient:innen brauchen bzw. sich wünschen. Ängste können mit der Aromapflege abgebaut werden, auch Unwohlsein und Schmerzen gehen häufig zurück. Aromapflege gibt den betreuenden Pflegenden die Möglichkeit, die Patient:innen individuell, persönlich und ganzheitlich zu betreuen.
Verwendet werden die ätherischen Öle bei der Aromapflege rein äußerlich, zum Beispiel in Form von:
- Inhalationen
- Auflagen mit heißen oder kalten Kompressen
- Sitzbädern
- Hand-/Fußbädern
- Massagen
- Duftlampen, Duftkissen und Duftschalen, die den Raum aromatisieren
Stoma- / Inkontinenzpflege
Individuelle Konzepte für eine hohe Lebensqualität
Muss nach einer Bauchoperation ein künstlicher Darmausgang entweder vorübergehend oder langfristig gelegt werden – ein sogenanntes Stoma –, bedeutet dies meist ein großer Einschnitt ins Leben des Betroffenen.
Unsere speziell ausgebildete Fachkrankpflegekräfte für Stoma-Pflege begleiten, beraten und helfen dabei, physisch und auch psychisch damit zurecht zu kommen. Zudem sind sie Ansprechpartner:innen bei Wundheilungsstörungen sowie bei Fragen zur Inkontinenz. In Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst entwickeln sie gemeinsam mit und für jede:n Betroffene:n individuelle Behandlungskonzepte, damit Sie ein hohes Maß an Lebensqualität bewahren können. Wir schulen unsere Patient:innen fachkundig, um Sie möglichst selbstständig im Umgang mit Ihrem Stoma nach Hause entlassen zu können.
Zu unseren Aufgaben in der Stoma- und Inkontinenzpflege gehören:
- präoperative Gespräche mit dem Patienten und dem Chirurgen bezüglich der Stoma-Lokalisation
- postoperative Stomakontrolle und Versorgung
- Patiententraining zur Stomaversorgung, ggf. Schulung der mitbetreuenden Angehörigen
- Information über das Produkt
- Stomaversorgung bei Komplikationen
- Fachvorträge zum Umgang, Pflege und zu psychosozialen Aspekten
- Beratungsgespräche zu Themen wie Ernährung, Sozialrechtliche Aspekte (Anschlussheilbehandlung, Schwerbehindertenausweis), Irrigation (Durchspülung/Säuberung), Sexualität mit Stoma...
- Vermittlung zu Selbsthilfegruppen
- Sicherstellung einer optimalen Nachbetreuung durch enge Kooperation mit dem Sanitätsfachhandel
Rat von Betroffenen für Betroffene
Zudem dient die Deutsche ILCO Ratsuchenden als kompetente erste Anlaufstelle. Regionale Vertreter:innen der Selbsthilfeorganisation bieten Ihnen als Betroffene nach einer Darmoperation Besuche im Krankenhaus und zu Hause an, damit Sie mit anderen Betroffenen in den Dialog kommen und von der Erfahrung der Selbsthilfe profitieren können.
Ulla Wansing
Tel.: 0281 106-2136
Mail: stomatherapie@evkwesel.de
Bitte sprechen Sie auf unseren Anrufbeantworter – es erfolgt dann ein Rückruf.
Hannelore Quinders
Tel.: 0281 106-2136
Mail: stomatherapie@evkwesel.de
Bitte sprechen Sie auf unseren Anrufbeantworter – es erfolgt dann ein Rückruf.
Fritz Elmer
Kontakt Deutsche ILCO Niederrhein
Tel.: 02856 98142
Mobil: 0171 3817141
Ludger Grütter
Besuchsdienst ILCO Niederrhein
Tel.: 0281 51458
Wir bieten Schulung und Begleitung für alle Angehörigen, die ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder zu Hause pflegen.
Aromapflege
Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens durch Berührung
Stoma- / Inkontinenzpflege
Individuelle Konzepte für eine hohe Lebensqualität
Familiale Pflege
Schulung und Begleitung von pflegenden Angehörigen
Unser Beratungsangebot
Diabetesberatung
Hier finden Sie mehr zu unserem Angebot.
Diabetesberatung
Wenn der Stoffwechsel aus den Fugen gerät
Unsere Therapieangebote
Ergotherapie
Selbstständigkeit erhalten
Die stationäre Ergotherapie hilft Ihnen als unsere Patient:innen, Ihre Selbstständigkeit und somit Lebensqualität zu verbessern, wenn Motorik, Sensorik, Wahrnehmung und/oder geistige Fähigkeiten eingeschränkt sind. Dabei stehen Sie als Mensch für uns stets ganzheitlich im Fokus.
Unser Therapiekonzept beinhaltet für Sie ein individuell angepasstes Training von:
- Grob- und Feinmotorik sowie Graphomotorik
- Körperwahrnehmung und Sensorik
- Hirnleistung
- Handlungsfähigkeit bei Alltagsaktivitäten
- Sehleistung
- Gleichgewicht und Schwindel
Hierzu nutzt die Ergotherapie unterschiedlichste therapeutische Verfahren wie beispielsweise:
Motorik
- Bewegungsanbahnung (unter anderem mittels Bobath-Konzept oder PNF)
- Smovey-Vibroswingtherapie
- motor- und sensorgestütztes Steh- und Balancetraining
- LSVT-BIG Therapie
- musik- und rhythmusgestützte Therapie
Wahrnehmung
- Basale Stimulation
- Snoezelen-Therapie
- Raps- und Kirschkernbad
- Schallwellentherapie
- Wärme/Kälte-Therapie
- computergestütztes Visustraining und Sehfeldtestung
Alltagskompetenz
- Ess- und Anziehtraining,
- Hilfsmittel (z.B. Griffverdickung)
- alltagsnahe Therapiemittel (z.B. Schraubenbrett, Wäscheklammer)
- Kognition
- Computergestütztes und manuelles Hirnleistungstraining
- Um Ihren individuellen Stand und die Fortschritte zu ermitteln, wenden wir spezifische Testungen an wie beispielsweise:
- Grob- und Feinmotorik: NHPT, ARAT, BBT
- Gleichgewicht: BBS
- Hirnleistung: DemTect, MMST, MOCA
- Sehleistung: VIDIT
Hanna Pritschins
Tel.: 0281 106-5871
Mail: ergotherapie@evkwesel.de
Physiotherapie
Ein wesentliches Element der Rehabilitation
Als wichtiger Baustein in der Rehabilitation sind physiotherapeutische Maßnahmen bei vielen Krankheitsbildern bereits während Ihres stationären Aufenthaltes unverzichtbar. Hier sind wir als Team der stationären Physiotherapie
Unser Team verfügt über viel Erfahrung und fachliche Expertise. So können wir Ihnen neben der allgemeinen Physiotherapie auch folgende Behandlungen anbieten:
- PNF
- Bobath
- Manuelle Therapie
- Lymphdrainage
- Atemtherapie
- Physikalische Therapie
Sowohl vor als auch nach Operationen sind wir für Sie da und erstellen gemeinsam mit Ihnen individuell zugeschnittene Therapie- und Trainingspläne.
Endoprothetik
Im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes sind wir zudem essenzieller Teil des prä- und poststationären “Endocare”-Konzeptes des Zentrums für Orthopädie. So haben Sie durch unsere Informationsstunde für Endoprothetik die Möglichkeit, bereits vor Ihrer geplanten Knie- oder Hüftoperation Fragen zu stellen. Zudem vermitteln wir praktisches Wissen für die Zeit nach der Operation und zeigen Ihnen beispielsweise vorab, wie Sie am besten mit Ihren Unterarmgehstützen zurechtkommen.
Neurologische Frührehabilitation
Auch in der neurologischen Frührehabilitation als auch in der Parkinson- und Palliativkomplexbehandlung können wir durch unser interdizliplinäres Team helfen. Hier erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen verschiedene Bewegungsstrategien, um Ihnen nach Ihrem Krankenhausaufenthalt die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag zu ermöglichen.
Heike Willing
Leitung Stationäre Therapie
Tel.: 0281 106 2079
Erreichbarkeit:
Montag – Donnerstag: 8:00 – 16:30 Uhr
Freitag: 8:00 – 14:00 Uhr
Logopädie
Kommunikation ermöglichen durch Diagnostik und Therapie
Als Logopäd:innen sind wir zur Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm-, und Schluckstörungen für Sie da.
Unser logopädisches Team besteht derzeit aus vier Logopädinnen. Durch unsere umfangreiche Erfahrung, welche wir stetig durch Fort- und Weiterbildungen erweitern, können wir stets für unsere Patient:innen eine individuell angepasste Therapie planen und umsetzen. Dabei arbeiten wir immer eng mit Ärzt:innen, Pflegepersonal und anderen therapeutischen Disziplinen zusammen und sind fester Bestandteil der Behandlungskonzepte in den Bereichen Neurologie, Inneren Medizin, Onkologie, Palliativ und Intensivmedizin.
Sprachstörungen (Aphasie)
Der Begriff Aphasie bezeichnet eine akut aufgetretene Sprachstörung, die in den meisten Fälle durch einen Schlaganfall entsteht. Bei der Aphasie können alle Bereiche des Sprachzentrums betroffen sein: Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben.
Sprechstörungen (Dysarthrie)
Bei einer Dysarthrie ist die Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen gestört. Alle am Sprechen beteiligten Muskelgruppen wie Atemmuskulatur, Kehlkopfmuskulatur oder Zungen- und Lippenmuskulatur können von der Bewegungs- und Koordinationsstörung betroffen sein.
Stimmstörungen (Dysphonie)
Stimmstörungen äußern sich in der eingeschränkten Belastbarkeit der Stimme, Schmerzen und/oder einem Fremdkörpergefühl im Kehlkopf. Sie können funktionelle oder organische Ursachen haben. Sie kann auch Folge eines Schlaganfalls sein.
Schluckstörungen (Dysphagie)
Man versteht unter einer Dysphagie die Störung, Speichel, Nahrung oder Getränke sicher von der Mundhöhle in den Magen zu befördern. Wir diagnostizieren und behandeln Schluckstörungen bei Erwachsenen, die zum Beispiel in Folge von neurologischen Erkrankungen (Schlaganfällen, multipler Sklerose, Parkinson- neurodegenerativer Genese), Tumorerkrankungen, nach Intubation oder unklarer Ursache, auftreten.
Bildgebende Diagnostik von Schluckstörungen
Die bildgebende Diagnostik von Schluckstörungen führen wir im stationären sowie auch im ambulanten Rahmen durch.
Dabei haben wir die Möglichkeit eine Dysphagie mittels zwei verschiedener Untersuchungsformen zu untersuchen. Wir bieten sowohl die FEES (Fiberendoskopische Untersuchung des Schluckens) als auch die Videofluoroskopie (Durchleuchtung mittels Röntgen) an.
FEES
Die endoskopische FEES-Untersuchung ist eine sehr gut verträgliche Untersuchungsmethode. Sie wird mit einem dünnen Endoskop durchgeführt. Das Endoskop wird über die Nase eingeführt und verbleibt während der Untersuchung im Rachen, um den Schluckvorgang zu beobachten. Bei der Untersuchung wird das Schlucken mit verschiedenen Nahrungskonsistenzen überprüft. Durch ihre schnelle und ergebnissichere Durchführung ist die FEES eine wichtige und häufige Untersuchungsmethode bei Schluckstörungen.
VFS
Die Videofluoroskopie wird in Zusammenarbeit mit unseren Radiologen durchgeführt. Dabei wird der Schluckakt im Röntgen durchleuchtet. Bei diesem Untersuchungsverfahren können die Schluckphasen ebenfalls mit verschiedenen Nahrungskonsistenzen beurteilt werden.
Christiane Maaß
Leitung Logopädie
Tel.: 0281 106-5862
Bitte sprechen Sie uns auf den Anrufbeantworter,
nennen Sie uns Ihr Anliegen sowie Ihre Telefonnummer –
wir rufen Sie schnellstmöglich zurück.
Wundtherapie
Spezialisierte konservative und operative Wundbehandlung
Bei chronischen Wunden stehen wir Ihnen im Weseler WundZentrum therapeutisch zur Seite. Nach der exakten Diagnose einer Erkrankung, die zu der chronischen Wunde geführt hat, setzen wir auf spezialisierte konservative und operative Wundheilungsmethoden.
Therapeutic Touch
Besondere Maßnahmen zur Ergänzung der Pflege
Berührungen mit energetischem Effekt
Begleitend zu schulmedizinischen Therapien bieten wir Ihnen mit Therapeutic Touch (TT) eine besondere komplementäre Pflegemaßnahme unter anderem bei chronischen Krankheiten, bei Tumorerkrankungen sowie vor und nach Operationen an.
Hier regen erfahrene Trainer:innen durch die gezielte und bewusste therapeutische Berührung Energielinien, -punkten und –zentren an. Damit werden gesundheitsfördernde Prozesse angestoßen, welche das energetische Gleichgewicht wieder herstellen. Gestützt auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse der modernen Berührungsforschung dient Therapeutic Touch als ergänzende Behandlungsmethode insbesondere der Entspannung. Stress, Ängste und Schmerzen können dadurch gemildert werden.
Wirkung von Therapeutic Touch
- Abbau von Ängsten und Unruhe
- Entspannung
- Stressabbau
- Schmerzlinderung
- Minderung von Nebenwirkungen bei
- Chemo- und Strahlentherapie
- Förderung der Wundheilung
- Mobilisation der Selbstheilungskräfte
- Steigerung des Wohlbefindens
Das Therapeutic Touch Angebot richtet sich vorrangig an onkologische Patient:innen des Evangelischen Krankenhauses Wesel.
Sabine Fabek-Fest
Energietrainerin
Fachkrankenschwester für Anästhesie- und Intensivpflege
Kontakt:
Bitte sprechen Sie unsere Pflegekräfte auf der Station an.
Ergotherapie
Stationäre Ergotherapie zur Erhaltung der Selbständigkeit
Physiotherapie
Ein wesentliches Element der Rehabilitation
Logopädie
Kommunikation ermöglichen durch Diagnostik und Therapie
Wundtherapie
Spezialisierte konservative und operative Wundbehandlung
Therapeutic Touch
Besondere Maßnahmen zur Ergänzung der Pflege
Kontakt
Wenn Sie Fragen zu den Angeboten unserer Pflegeexpert:innen haben, nehmen Sie doch gerne Kontakt mit dem Sekretariat des Pflegemanagements auf – wir beraten Sie gerne!
Ina Tschätsch
Sekretariat Pflegedienstleitung
Tel.: 0281 106-2930
Fax: 0281 106-2999