Kunststoffmodell einer Schilddrüse

Schilddrüsenzentrum


Klinik für Allgemein-, Viszeral-
und Onkologische Chirurgie

Schilddrüsenerkrankungen sind weit verbreitet und nehmen mit dem Alter zu. Nicht jede Schilddrüsenveränderung bedarf eines chirurgischen Eingriffs. In unserem langjährig bestehenden Schilddrüsenzentrum beraten wir Sie individuell, abhängig von Ihrem Beschwerdebild und besprechen mit Ihnen eine mögliche, leitlinienkonforme Behandlung.

Endokrine Chirugie Auszeichnung als Top-Mediziner 2022 vom Focus

Spezialisiert auf die Schilddrüse

Die Schilddrüse ist ein wichtiges Stoffwechselorgan. Sie sitzt direkt vor der Luftröhre und zeichnet sich durch eine markante Schmetterlingsform aus. Über zwei jodhaltige Hormone beeinflusst die Schilddrüse nahezu jede Zelle im Körper. Unter anderem hat ihre Tätigkeit Auswirkungen auf Herzschlag und Blutdruck, Verdauung und Wachstum oder auch auf unser seelisches Wohlbefinden.

Schilddrüsenerkrankungen sind weit verbreitet und nehmen mit dem Alter zu. Insbesondere Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Man geht davon aus, dass etwa jede zweite über 60-jährige Frau in Deutschland an einer Schilddrüsenerkrankung leidet. Dies kann eine Über- oder Unterfunktion, eine Knotenbildung oder Vergrößerung sein. Häufig kommt es auch zu Kombinationen.

Nicht jede Schilddrüsenveränderung bedarf eines chirurgischen Eingriffs. Wann eine Operation an der Schilddrüse notwendig ist, ist abhängig von der Art des Knotens und dem Beschwerdebild.

In unserer Sprechstunde beraten wir Sie gerne ganz individuell. Termine können Sie direkt über das Sekretariat vereinbaren.

Wiederholt sind wir auf der FOCUS-Liste als TOP-Mediziner in der Sparte "Endokrine Chirurgie" ausgezeichnet worden.

 

Unsere Leistungen für Sie:

Ist eine Operation erforderlich, so erfolgt diese über einen Schnitt am unteren Hals. Je nach Größe des zu entfernenden Befundes wird der Schnitt so minimal wie möglich ausgeführt, in der Regel etwa drei Zentimeter. Die Versorgung des Schnittes mit einer Naht unterhalb der Haut mit einem selbstauflösenden Faden sorgt für ein kosmetisch sehr gutes Ergebnis.

Behandlung einer Schilddrüsenvergrößerung

Mittels Blutuntersuchungen lassen sich Funktionsstörungen ganz unkompliziert feststellen. Kommt es zu einer Schilddrüsenvergrößerung kann diese sichtbar sein und mitunter durch Druck auf Luft- oder Speiseröhre Beschwerden verursachen. Häufig sind auch Knoten in der Schilddrüse zu finden. Auch diese können zu Schluckbeschwerden oder einem Engegefühl im Hals führen.

Schilddrüsenknoten

Schilddrüsenknoten kommen häufig vor und sind meist harmlos. Oft werden sie zufällig beim Abtasten des Halses oder bei Ultraschalluntersuchungen entdeckt. Welche Therapie empfohlen wird, hängt von vielen verschiedenen Eigenschaften (wie Stoffwechselaktivität, Beschaffenheit, Wachstumsgeschwindigkeit, Symptome) ab.

Schilddrüsentumor

Sehr selten treten bösartige Schilddrüsenknoten auf. Bei knapp 7.000 Neuerkrankungen jährlich macht der Schilddrüsenkrebs nur etwa 2 Prozent aller Krebsneuerkrankungen in Deutschland aus.

Liegt ein Tumor in der Schilddrüse vor, kann dieser sich an unterschiedlichen Stellen der Schilddrüse bilden. Je nach betroffenem Bereich der Schilddrüse, gibt es verschiedene OP-Verfahren zur Entfernung von Schilddrüsenkrebs – von der Tumorentfernung bis hin zur kompletten Entfernung beider Schilddrüsenlappen mit oder ohne gleichzeitiger Lymphknoten-Entnahme.

Schilddrüsenkrebs hat meist eine exzellente Prognose. Diese ist individuell von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • der Art des Tumors
  • der Ausdehnung des Tumors
  • das Wachstum des Tumors
  • dem Lymphknotenbefall

Treten verdächtige Befunde während der Operation auf, können diese häufig mittels einer Gewebe-Schnellschnitt-Untersuchung geklärt werden.

Rezidiv-Struma

Wurde die Schilddrüse in einer vorangegangenen OP nicht gänzlich entfernt, kann Sie nachwachsen. Dies nennt man Rezidiv-Struma. Diagnostik und Therapie unterscheiden sich in diesem Falle nicht wesentlich zur ersten Operation.

Chirurgie der Nebenschilddrüse

Erkrankungen der Nebenschilddrüse sind selten. Oft werden diese durch Überfunktion des Organs, ausgelöst durch gutartige Tumore, ausgelöst. Diese werden meist bei Routineuntersuchungen im Bluttest entdeckt oder können in der Ultraschalluntersuchung dargestellt werden. Bösartige Tumore sind äußerst selten. Die Erkrankung verläuft meist ohne ausgeprägte Beschwerden, führt aber zu Organschäden wie Nierensteinen und Osteoporose. Behandelt wird die Nebenschilddrüsenüberfunktion meist mit einer Operation, bei der die Nebenschilddrüse entfernt wird.

Neuromonitoring

Wir setzen während der operativen Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen ein Neuromonitoring ein, um das Risiko einer Schädigung der Stimmbandnerven zu minimieren.

Die Stimmbandnerven verlaufen auf der Rückseite der Schilddrüse und sind durch ihre unmittelbare Nähe zum Operationsfeld prinzipiell gefährdet.

Durch die intraoperative Überwachung dieser Nerven mittels Neuromonitoring kann das Risiko einer Schädigung bei der OP erheblich verringert werden. Mit Hilfe dieser Technik werden die Stimmbandnerven identifiziert und mit einer feinen Sonde stimuliert, um so die Funktion des Nervens prüfen zu können.

Durch die Verwendung von speziellen Lupenbrillen können wir während der Operation alle feinen Strukturen (wie der Stimmbandnerv oder die Nebenschilddrüsen) optimal darstellen und ideal schützen.

Behandlung einer Schilddrüsenvergrößerung

Mittels Blutuntersuchungen lassen sich Funktionsstörungen ganz unkompliziert feststellen. Kommt es zu einer Schilddrüsenvergrößerung kann diese sichtbar sein und mitunter durch Druck auf Luft- oder Speiseröhre Beschwerden verursachen. Häufig sind auch Knoten in der Schilddrüse zu finden. Auch diese können zu Schluckbeschwerden oder einem Engegefühl im Hals führen.

Schilddrüsenknoten

Schilddrüsenknoten kommen häufig vor und sind meist harmlos. Oft werden sie zufällig beim Abtasten des Halses oder bei Ultraschalluntersuchungen entdeckt. Welche Therapie empfohlen wird, hängt von vielen verschiedenen Eigenschaften (wie Stoffwechselaktivität, Beschaffenheit, Wachstumsgeschwindigkeit, Symptome) ab.

Schilddrüsentumor

Sehr selten treten bösartige Schilddrüsenknoten auf. Bei knapp 7.000 Neuerkrankungen jährlich macht der Schilddrüsenkrebs nur etwa 2 Prozent aller Krebsneuerkrankungen in Deutschland aus.

Liegt ein Tumor in der Schilddrüse vor, kann dieser sich an unterschiedlichen Stellen der Schilddrüse bilden. Je nach betroffenem Bereich der Schilddrüse, gibt es verschiedene OP-Verfahren zur Entfernung von Schilddrüsenkrebs – von der Tumorentfernung bis hin zur kompletten Entfernung beider Schilddrüsenlappen mit oder ohne gleichzeitiger Lymphknoten-Entnahme.

Schilddrüsenkrebs hat meist eine exzellente Prognose. Diese ist individuell von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • der Art des Tumors
  • der Ausdehnung des Tumors
  • das Wachstum des Tumors
  • dem Lymphknotenbefall

Treten verdächtige Befunde während der Operation auf, können diese häufig mittels einer Gewebe-Schnellschnitt-Untersuchung geklärt werden.

Rezidiv-Struma

Wurde die Schilddrüse in einer vorangegangenen OP nicht gänzlich entfernt, kann Sie nachwachsen. Dies nennt man Rezidiv-Struma. Diagnostik und Therapie unterscheiden sich in diesem Falle nicht wesentlich zur ersten Operation.

Chirurgie der Nebenschilddrüse

Erkrankungen der Nebenschilddrüse sind selten. Oft werden diese durch Überfunktion des Organs, ausgelöst durch gutartige Tumore, ausgelöst. Diese werden meist bei Routineuntersuchungen im Bluttest entdeckt oder können in der Ultraschalluntersuchung dargestellt werden. Bösartige Tumore sind äußerst selten. Die Erkrankung verläuft meist ohne ausgeprägte Beschwerden, führt aber zu Organschäden wie Nierensteinen und Osteoporose. Behandelt wird die Nebenschilddrüsenüberfunktion meist mit einer Operation, bei der die Nebenschilddrüse entfernt wird.

Neuromonitoring

Wir setzen während der operativen Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen ein Neuromonitoring ein, um das Risiko einer Schädigung der Stimmbandnerven zu minimieren.

Die Stimmbandnerven verlaufen auf der Rückseite der Schilddrüse und sind durch ihre unmittelbare Nähe zum Operationsfeld prinzipiell gefährdet.

Durch die intraoperative Überwachung dieser Nerven mittels Neuromonitoring kann das Risiko einer Schädigung bei der OP erheblich verringert werden. Mit Hilfe dieser Technik werden die Stimmbandnerven identifiziert und mit einer feinen Sonde stimuliert, um so die Funktion des Nervens prüfen zu können.

Durch die Verwendung von speziellen Lupenbrillen können wir während der Operation alle feinen Strukturen (wie der Stimmbandnerv oder die Nebenschilddrüsen) optimal darstellen und ideal schützen.

Unser Team ist für Sie da:

Dr. med. Olaf Hansen

Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie
Ärztliche Leitung Schilddrüsenzentrum

Das Team setzt sich aus Expert:innen folgender Kliniken zusammen:

Vereinbaren Sie Ihren Termin:

Sekretariat

Andrea Conrad-Pautz

Tel.: 0281 106-2100
Fax: 0281 106-2199
E-Mail: conrad-pautz@evkwesel.de

Sprechzeiten

Montag bis Freitag: 8:00 – 16:00 Uhr

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