Ärztin im Gespräch mit einem Patienten

Gynäkologisches Krebszentrum

Klinik für Gynäkologie, Urogynäkologie und Gynäkologische Onkologie

Das Gynäkologische Krebszentrum Wesel ist ein Zusammenschluss anerkannter Expert:innen des Evangelischen Krankenhauses Wesel und weiterer externer Partner, die eine spezialisierte, patientenorientierte Behandlung bei gynäkologischen Tumoren sicherstellen.

Von Frauen für Frauen

Für jede Frau ist die Diagnose Krebs ein massiver Einschnitt ins Leben. Viele Gedanken und Fragen schwirren in diesem Moment im Kopf herum. Genau dann stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen zur Seite und begleiten Sie von Anfang an einfühlsam durch die Erkrankung.

Dank moderner Diagnostik- und Therapieverfahren, können heute immer mehr Patientinnen, die an einer onkologischen Unterleibserkrankung leiden, erfolgreich behandelt werden. Entsprechend profitieren Sie auch von einer Behandlung in unserem hochspezialisierten Zentrum. Denn hier arbeiten Experten und Expertinnen und bündeln gemeinsam alle Kompetenzen für Ihre Genesung.

Wir sind für Sie da – ganz besonders jetzt.

Das Gynäkologische Krebszentrum Wesel am Evangelischen Krankenhaus ist ein Zusammenschluss anerkannter Expert:innen des Evangelischen Krankenhauses Wesel und weiterer externer Praxen beispielsweise aus den Fachrichtungen Hämatologie, Onkologie, Pathologie, Chirurgie, Strahlentherapie sowie anderer therapeutischer Leistungserbringer, die eine spezialisierte, abgestimmte und patientenorientierte Behandlung nach neuesten wissenschaftlichen Leitlinien bei gynäkologischen Tumoren sicherstellen.

Zudem nehmen die behandelnden Ärzt:innen am hiesigen Standort an der online-Tumorkonferenz der Charité Berlin teil.

Unsere Spezialeinheit wurde im Juni 2022 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert (in Transit).

 

Unsere Leistungen für Sie:

Unser erfahrenes Team arbeitet nach aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und bietet Ihnen eine individuelle, Ihrer Lebenssituation angepasste, optimale Behandlung an. Unser Ziel ist, Sie eng und empathisch durch alle Phasen der Erkrankung zu begleiten.

Unser gynäkologisches Krebszentrum ist hochspezialisiert auf die komplexe Behandlung und Operationen aller Arten von Unterleibskrebs, wie Gebärmutterhals- und Gebärmutterkörper-, Eierstock-, Eileiter- und Peritonealkarzinom sowie bösartiger Veränderungen an Vulva oder Vagina.

Eine unerwartete Blutung ist bei Frauen, die altersbedingt keine Periode mehr haben, häufig das erste Symptom einer bösartigen Veränderung derGebärmutterschleimhaut. Dieses Frühsymptom führt dazu, dass die Erkrankung oft in einem gut therapierbaren Stadium erkannt wird. Für jede Frau ist die Diagnose Krebs ein massiver Einschnitt ins Leben. Viele Gedanken und Fragen schwirren in diesem Moment im Kopf herum. Genau dann stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen zur Seite und begleiten Sie von Anfang an einfühlsam durch die Erkrankung. Dank moderner Diagnostik- und Therapieverfahren, können heute immer mehr Patientinnen, die an einer onkologischen Unterleibserkrankung leiden, erfolgreich behandelt werden. Entsprechend profitieren Sie auch von einer Behandlung in unserem hochspezialisierten gynäkologischen Krebszentrum. Denn hier arbeiten Expert:innen und bündeln gemeinsam alle Kompetenzen für Ihre Genesung.

Diagnostik

Zur Sicherung der Diagnose werden eine Spiegelung der Gebärmutter und eine Ausschabung (Abrasio) durchgeführt. Bei der Aufarbeitung des Gewebes wird nicht nur die Diagnose der Bösartigkeit gestellt, sondern mit modernsten Untersuchungsmethoden
auch eine Aussage zur notwendigen Therapie getroffen. Meist ist die Therapie minimalinvasiv per Bauchspiegelung planbar.

Therapie

Unser gynäkologisches Krebszentrum ist hochspezialisiert auf die komplexe Behandlung und Operationen aller Arten von Unterleibskrebs. Unsere Spezialeinheit wurde im Juni 2022 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert (in Transit). Bei Veränderungen mit einer sehr guten Prognose reicht die Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke über eine Bauchspiegelung aus. Häufig empfehlen wir zur Sicherheit noch die Entfernung der Wächterlymphknoten im Beckenbereich. Das Aufsuchen gelingt mit einer minmal-invasiven Spezialkamera.

Veränderungen mit einem höheren Risiko benötigen die Entfernung der Lymphknoten bis auf Höhe der Nieren. Aufgrund unserer hohen endoskopischen Expertise (MIC III der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie) ist auch dieser Eingriff per Bauchspiegelung minimalinvasiv möglich. Dieses Vorgehen führt zu einer deutlich schnelleren postoperativen Erholung und ist komplikationsärmer als bei einem Längsschnitt, der bis weit oberhalb des Nabels geführt werden müsste. Nach endgültiger Aufarbeitung des Gewebes erfolgt die Bewertung der Ergebnisse in der interdisziplinären Tumorkonferenz. Zur Sicherheit ist es in einigen Fällen notwendig, eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung durchzuführen. Beides kann Hand in Hand und wohnortnah auf dem Gesundheitscampus Wesel geplant und durchgeführt werden.

Wir sind für Sie da

Unser erfahrenes Team arbeitet nach aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und bietet Ihnen eine individuelle, Ihrer Lebenssituation angepasste, optimale Behandlung an. Alle Ergebnisse und therapeutischen Möglichkeiten werden mit Ihnen offen
kommunizieren, um gemeinsam den bestmöglichen Weg für Sie zu finden. Unser Ziel ist, Sie eng und empathisch durch alle Phasen der Erkrankung zu begleiten.

Unsere Informationen zum Download

Für jede Frau ist die Diagnose Krebs ein massiver Einschnitt ins Leben. Viele Gedanken und Fragen schwirren in diesem Moment im Kopf herum. Genau dann stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen zur Seite und begleiten Sie von Anfang an einfühlsam durch die Erkrankung. Dank moderner Diagnostik- und Therapieverfahren können heute immer mehr Patientinnen, die an einer onkologischen Unterleibserkrankung leiden, erfolgreich behandelt werden. Unser erfahrenes Team arbeitet nach aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und bietet Ihnen eine individuelle, Ihrer Lebenssituation angepasste, optimale Behandlung an. Alle Ergebnisse und therapeutischen Möglichkeiten werden mit Ihnen offen kommunizieren, um gemeinsam den bestmöglichen Weg für Sie zu finden. Unser Ziel ist, Sie eng und empathisch durch alle Phasen der Erkrankung zu begleiten.

Diagnostik

Das Vulvakarzinom, also die bösartige Veränderung der Haut im Bereich der Schamlippen, war früher meist die Erkrankung der älteren Frau. Heute ist aufgrund der fortschreitenden HPV-Infektionen das Erkrankungsalter deutlich niedriger. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen werden häufig schon die Vorstufen entdeckt, die dann in der Dysplasie-Sprechstunde weiter abgeklärt werden können.

Therapie

Mittels Lasertherapie, oder mit kleinen operativen Eingriffen, können diese Hautveränderungen sicher entfernt werden. So wird Schlimmerem vorgebeugt. Sollte es doch zu einer bösartigen Veränderung gekommen sein, kann mit modernsten Operationstechniken die Entfernung erfolgen. Unser Ziel ist es, dass Sie von einem kosmetisch und funktionell gutem Ergebnis profitieren. Durch moderne Operationsverfahren ist es in speziellen Situationen möglich, die Klitoris (sog. Kitzler) zu erhalten. Durch plastische und wiederherstellende Techniken besteht nach der Operation meist die Möglichkeit wieder sexuell verkehren zu können. Um Lymphstauungen in den Beinen zu vermeiden, werden zu Beginn der Operation nur der Wächterlymphknoten entfernt. Dieser Lymphknoten gibt Auskunft, ob andere Lymphknoten in den Leisten befallen sein könnten. Ist er unauffällig, ist keine weitere Operation in den Leisten notwendig. Damit sinkt das Risiko für einen Lymphstau in den Beinen deutlich. Bei ausgedehnten bösartigen Veränderungen im fortgeschrittenen Stadium arbeiten wir interdisziplinär sehr eng zusammen. Die Strahlentherapie Wesel am Gesundheitscampus Wesel, die onkologische Tagesklinik und die anderen Fachkliniken unseres Krankenhauses sind wichtige und sehr gute, kompetente Kooperationspartner.

Prophylaxe

  • Bereits Kinder gegen HPV impfen lassen.
  • Regelmäßig zur Krebsvorsorge in die Gynäkologische Facharztpraxis gehen.
  • Ganz wichtig: Verschleppen Sie keine Veränderung, die Sie an Ihrem Körper wahrgenommen haben.

Zu unserer Mediathek

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Zervixkarzinom

Das Zervixkarzinom entsteht in erster Linie aufgrund einer Infektion mit dem humanen Papillom Virus (HPV). Eine Infektion mit HPV bekommen die meisten Frauen im Laufe ihres Lebens im Zusammenhang mit dem Geschlechtsverkehr und diese Infektion heilt in den meisten Fällen auch folgenlos wieder ab.


Von dem Virus gibt es viele verschiedene Stämme, die unterschiedliche Erkrankungen verursachen. Eine Gruppe, die sogenannten low-risk HPV, verursacht die Feigwarzen oder Kondylome am Genitale, andere Gruppen, die sogenanntem high-risk Typen können bei längerem Bestehen über Zellveränderungen (Dysplasien) einen Gebärmutterhalskrebs verursachen. Als besonders risikoreich wird HPV 16 oder 18 eingestuft.


Im Rahmen der regelmäßigen Vorsorge werden Zellveränderungen (PAP Abstrich) und das HPV (ab 35 Jahre) getestet und bei Zellveränderungen erfolgt die Vorstellung in der spezialisierten Dysplasiesprechstunde. Hier wird mit einem Aufsichtmikroskop (Kolposkop) der Gebärmutterhals betrachtet und mit einer kleinen Zange ein bis zwei Millimeter große Gewebeproben entnommen, um Vorstufen zu einem Karzinom (sog. Dysplasien) erkennen zu können. Sollten sich hochgradige Veränderungen finden, sollten diese in einer kleinen Operation gewebeschonend entfernt werden. Diese ambulante Operation findet in einer kurzen Vollnarkose in unserem Ambulanten Operativen Zentrum (AOZ) statt.

 

Symptome eines Gebärmutterhalskrebs


Unregelmäßige Blutungen vor oder auch nach den Wechseljahren sollten immer bei Ihrem/Ihrer Frauenarzt:in abgeklärt werden, ebenso wie Blutungen, die während oder nach dem Geschlechtsverkehr auftreten. Genauso sollte übelriechender oder fleischwasserfarbiger vaginaler Ausfluss oder unklare Schmerzen im Beckenbereich zeitnah bei Ihrem/Ihrer Frauenarzt:in abgeklärt werden, ggf. wird eine Überweisung zu uns erfolgen zur weiteren Abklärung.


Behandlung
 

Bei einem Gebärmutterhalskrebs gibt es verschieden Therapiemöglichkeiten je nach Größe und Ausbreitung; in die individuelle Therapieauswahl werden außerdem Ihr allgemeiner Gesundheitszustand, Ihre Familiensituation und Wünsche einbezogen und mit Ihnen ausführlich besprochen. Als Behandlungsmöglichkeiten stehen eine Operation, eine Bestrahlung oder eine Chemotherapie oder die Kombination von diesen zur Verfügung.
 

Operation
 

In dem Frühstadium der Erkrankung kann eine alleinige Operation mit Entfernung der Gebärmutter durchgeführt werden, bei noch bestehendem Kinderwunsch auch eventuell gebärmuttererhaltend. In jedem Fall wird eine operative Abklärung der ableitenden Lymphknoten durchgeführt, je nach Situation ist die Entnahme des Wächterlymphknotens im Becken alleinig ausreichend. Dieses wird über eine Bauchspiegelung als minimalinvasiver Eingriff bei uns durchgeführt. Bei etwas größeren Tumoren oder je nach Risikoprofil ist die Entfernung des Bindewebes neben der Gebärmutter erforderlich, dieses erfolgt nach den internationalen Empfehlungen und nach der aktuellen Studienlage als Bauchschnitt im Anschluss an die Bauchspiegelung in gleicher Narkose.

 

Sollte eine Operation nicht möglich oder sinnvoll sein, wird eine Strahlentherapie empfohlen werden. Hier wird zunächst die Strahlentherapie über die Haut durchgeführt, in Kombination mit einer Chemotherapie einmal pro Woche, um die Zellen empfindlicher zu machen. Im Anschluss wird der Tumor direkt über ein eingelegtes Röhrchen kontaktbestrahlt. Diese Therapie dauert insgesamt ca. sieben bis acht Wochen. In den Krankheitssituationen in fortgeschrittener Situation mit Tumorabsiedelung in andere Organe ist eine Therapie des gesamten Körpers mit einer Chemotherapie notwendig.


Wir werden alle Möglichkeiten der Therapie ausführlich mit Ihnen nach den aktuellen internationalen Empfehlungen besprechen und sie in der gesamten Therapie von der Erstdiagnose bis zum Abschluss der Therapie begleiten. Auch im Falle eines Rückfalles sind wir für Sie da und bieten alle notwendigen Therapiemöglichkeiten wie Operation, Chemotherapie und Bestrahlung an.

Diagnose

Eierstockkrebs, auch bekannt als Ovarialkarzinom, ist ein bösartiger Tumor, der sich in den Eierstöcken, den Eileitern oder dem Bauchfell entwickeln kann. Alle drei Tumoren gehören von der Art des Tumors, der Symptome und der Behandlung zusammen. Aufgrund der Lokalisation des Tumors im Bauchraum bleibt er oft unentdeckt und wird erst während einer anderen Operation zufällig diagnostiziert oder aufgrund von unklaren Symptomen, die meist erst dann auftreten, wenn der Tumor bereits fortgeschritten ist..

 

Symptomatik

Folgende Anzeichen und Symptome bedürfen einer gynäkologischen Abklärung:

•    unklare Schmerzen oder Beschwerden im Bauch
•    Bauchumfangsvermehrung, „die Hosen passen nicht mehr“
•    Druckgefühl im Bauch
•    unbestimmte Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen
•    unregelmäßiger Stuhlgang
•    Appetitlosigkeit, Übelkeit , Erbrechen
 

Die erste Verdachtsdiagnose kann mittels Ultraschalluntersuchung bei Ihrem Gynäkologen/Ihrer Gynäkologin oder bei uns erfolgen und wird durch weitere Untersuchungen wie CT-Scans und Bluttests verifiziert. In den meisten Fällen ist zur entgültigen Abklärung eine Operation notwendig, um eine definitive Diagnose zu stellen und Gewebe zur Analyse zu gewinnen. Bei bestätigtem Ovarialkarzinom wird in der Regel die Operation per Bauchschnitt weitergeführt, um alle sichtbare Tumoranteile zu entfernen. Dieses ist die erfolgversprechenste Methode, um eine Heilung anzustreben. Es kann erforderlich sein, auch andere Organe wie Teile des Darms zu entfernen, um dieses Ziel zu erreichen. In den meisten Fällen gelinmgt es uns gemeinsam mit den Facharztkolleg:innen der Chirurgie, umgehend eine neue Darmverbindung herzustellen, um die normale Funktion des Verdauungssystems wiederherzustellen. Die Schmerztherapie während und nach der Operation wird über die zusätzliche begleitende Anlage eines Periduralkatheters so ergänzt, dass Sie kaum Schmerzen nach der Operation haben werden.

Unser multidisziplinäres Team, bestehend aus spezialisierten Pflegekräften, Onkologen, Schmerztherapeuten, Ernährungsberatern, Physiotherapeuten, Psychoonkologen, Sozialarbeitern und Vertretern der integrativen Medizin, wie z. B. Therapeutic Touch, Aromatherapie und Akupunktur, betreut Sie umfassend vor, während und nach der Operation. Nach der Operation ist in den meisten Fällen eine systemische Therapie inform von Chemotherapie erforderlich, um die Stabilisierung und Heilung zu unterstützen. Diese Behandlungen können ambulant in unserer onkologischen Therapieeinheit ThEO durch uns durchgeführt werden, während wir Sie auf Ihrem Weg weiter begleiten.

Genetik 

Da das Ovarialkarzinom in etwa der Hälfte der Fälle durch eine genetische Veränderung der Zellen bedingt ist, beraten wir Sie gerne dazu und veranlassen auf Wusch die genetische Untersuchung, die in der Regel von der Krankenkasse übernommen wird.

Studien
Bei geeigneten Studien werden wir Sie darauf hinweisen und Ihnen ein Angebot machen.

 

Unsere Informationen zum Download

Dysplasie

Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals, in der Scheide oder am Schambereich können harmlos sein, oder aber auch Ausdruck einer bösartigen Erkrankung. Ein Zellabstrich (PAP), der im Rahmen der gynäkologischen Krebsvorsorge gemacht wird, kann auf solche Auffälligkeiten oder Krebsvorstufen hinweisen. Frauenärzt:innen bezeichnen diese als Dysplasie.

Bestimmte Viren, die Humanen Papillom Viren (HPV), sind meistens die Ursache dafür. Je nach Grad der Veränderungen, werden individuelle Therapieempfehlungen gegeben.

Wurden beim Zellabstrich Auffälligkeiten und/oder Veränderungen festgestellt, ist eine weitere frühzeitige Abklärung bei speziell ausgebildeten Ärzten in einer Dysplasie-Sprechstunde zu empfehlen.

 

Diagnostik

Neben Gebärmutterhalsbereich und Scheide beurteilen wir in unserer Dysplasie-Sprechstunde auch Schambereich mit Schamlippen sehr genau.

Mittels unseres hochmodernen Aufsichtsmikroskops (Kolposkop), welches mit einer speziellen Vergrößerungsoptik ausgestattet ist, können Millimeter für Millimeter der Gewebeoberfläche optimal angeschaut und beurteilen werden. Zeitgleich ist es möglich, die Bilder auf dem Monitor zu präsentieren und Gewebe- bzw. Gewebeveränderungen zu zeigen.

Mit dieser speziellen Vergrößerungsoptik können wir sehr präzise und gezielt Gewebeproben entnehmen und zur weiteren feingeweblichen Untersuchung schicken.

Unser Team aus speziell ausgebildeten Ärzt:innen, ist besonders geschult, Gewebsveränderungen jeglicher Art zu erkennen und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Häufig werden Veränderungen gefunden, die kein Einschreiten notwendig machen und von alleine wieder verschwinden. Treten jedoch Gewebeveränderungen auf, die einer weiteren Therapie bedürfen, kann unter Umständen auch ein kleiner ambulanter Eingriff unter Vollnarkose notwendig sein.

Vereinbaren Sie gerne über das Sekretariat des Gynäkologischen Krebszentrums einen Termin in unserer Dysplasie-Sprechstunde.

Tumorkonferenz / Tumorboard

Jede Patientin des Gynäkologischen Krebszentrums wird in der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz/Tumorboard, an der alle Behandlungspartner:innen teilnehmen, vorgestellt.

Dabei wird die an den aktuell gültigen wissenschaftlichen Leitlinien orientierte Therapie von allen gemeinsam abgestimmt und Behandlungsmaßnahmen beschlossen.

Der gesamte Krankheitsverlauf wird von der Diagnosestellung bis zu fünf Jahre nach Abschluss der Therapie dokumentiert, ausgewertet und analysiert.

Komplementäre Angebote

Wir verfügen über ein komplexes Netzwerk mit weiteren wichtigen Partnern für die Sicherung Ihres Behandlungserfolges:

  • Psychoonkologische Beratung
  • Schmerztherapie
  • Sozialberatung und –betreuung
  • Integrative Onkologie
  • Ernährungsberatung
  • Mind-Body-Medicine
  • Aromapflege
  • Therapeutic Touch
  • Physiotherapeutische Angebote
  • Seelsorgerische Begleitung
  • Ambulante Dienste
  • Genetische Beratungsstelle
  • Kontaktvermittlung zu Selbsthilfegruppen

Weitere Leistungen

  • Ausarbeitung Ihres individuellen Therapiekonzeptes
  • Stadiengerechte radikal-onkologische Operationen mit höchster operativer Expertise, dabei leitliniengerechter Einsatz von minimalinvasiver Chirurgie und Robotic-Chirurgie – falls bei sehr ausgedehntem Tumorbefund erforderlich, Kooperation mit anderen medizinischen Fachbereichen
  • Plastisch-rekonstruktive onkologische Operationen insbesondere im Bereich der äußeren Genitale
  • Darstellung des Wächterlymphknotens (Sentinel-Node-Biopsie) mit moderner Technik (ICG)
  • Ambulante und stationäre Betreuung durch spezialisiertes onkologisches Fachpersonal
  • Gezielte Bestrahlung in Kooperation mit der Strahlentherapie Wesel
  • Chemo-, Antikörper- und Immuntherapie stationär und ambulant in unserer TherapieEinheit Onkologie (kurz ThEO) sowie durch kooperierende niedergelassene Onkologen (u.a. auch am Gesundheitscampus)
  • Palliative Versorgung / palliatives Netzwerk
  • Einarbeitung Ihres Falles in klinischen Studien
  • Radiologische Diagnostik durch unseren Kooperationspartner Radiologie Center Niederrhein am Gesundheitscampus Wesel
  • Zweitmeinungssprechstunde
  • Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung (ASV) nach §116b SGB

Eine unerwartete Blutung ist bei Frauen, die altersbedingt keine Periode mehr haben, häufig das erste Symptom einer bösartigen Veränderung derGebärmutterschleimhaut. Dieses Frühsymptom führt dazu, dass die Erkrankung oft in einem gut therapierbaren Stadium erkannt wird. Für jede Frau ist die Diagnose Krebs ein massiver Einschnitt ins Leben. Viele Gedanken und Fragen schwirren in diesem Moment im Kopf herum. Genau dann stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen zur Seite und begleiten Sie von Anfang an einfühlsam durch die Erkrankung. Dank moderner Diagnostik- und Therapieverfahren, können heute immer mehr Patientinnen, die an einer onkologischen Unterleibserkrankung leiden, erfolgreich behandelt werden. Entsprechend profitieren Sie auch von einer Behandlung in unserem hochspezialisierten gynäkologischen Krebszentrum. Denn hier arbeiten Expert:innen und bündeln gemeinsam alle Kompetenzen für Ihre Genesung.

Diagnostik

Zur Sicherung der Diagnose werden eine Spiegelung der Gebärmutter und eine Ausschabung (Abrasio) durchgeführt. Bei der Aufarbeitung des Gewebes wird nicht nur die Diagnose der Bösartigkeit gestellt, sondern mit modernsten Untersuchungsmethoden
auch eine Aussage zur notwendigen Therapie getroffen. Meist ist die Therapie minimalinvasiv per Bauchspiegelung planbar.

Therapie

Unser gynäkologisches Krebszentrum ist hochspezialisiert auf die komplexe Behandlung und Operationen aller Arten von Unterleibskrebs. Unsere Spezialeinheit wurde im Juni 2022 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert (in Transit). Bei Veränderungen mit einer sehr guten Prognose reicht die Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke über eine Bauchspiegelung aus. Häufig empfehlen wir zur Sicherheit noch die Entfernung der Wächterlymphknoten im Beckenbereich. Das Aufsuchen gelingt mit einer minmal-invasiven Spezialkamera.

Veränderungen mit einem höheren Risiko benötigen die Entfernung der Lymphknoten bis auf Höhe der Nieren. Aufgrund unserer hohen endoskopischen Expertise (MIC III der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie) ist auch dieser Eingriff per Bauchspiegelung minimalinvasiv möglich. Dieses Vorgehen führt zu einer deutlich schnelleren postoperativen Erholung und ist komplikationsärmer als bei einem Längsschnitt, der bis weit oberhalb des Nabels geführt werden müsste. Nach endgültiger Aufarbeitung des Gewebes erfolgt die Bewertung der Ergebnisse in der interdisziplinären Tumorkonferenz. Zur Sicherheit ist es in einigen Fällen notwendig, eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung durchzuführen. Beides kann Hand in Hand und wohnortnah auf dem Gesundheitscampus Wesel geplant und durchgeführt werden.

Wir sind für Sie da

Unser erfahrenes Team arbeitet nach aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und bietet Ihnen eine individuelle, Ihrer Lebenssituation angepasste, optimale Behandlung an. Alle Ergebnisse und therapeutischen Möglichkeiten werden mit Ihnen offen
kommunizieren, um gemeinsam den bestmöglichen Weg für Sie zu finden. Unser Ziel ist, Sie eng und empathisch durch alle Phasen der Erkrankung zu begleiten.

Unsere Informationen zum Download

Für jede Frau ist die Diagnose Krebs ein massiver Einschnitt ins Leben. Viele Gedanken und Fragen schwirren in diesem Moment im Kopf herum. Genau dann stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen zur Seite und begleiten Sie von Anfang an einfühlsam durch die Erkrankung. Dank moderner Diagnostik- und Therapieverfahren können heute immer mehr Patientinnen, die an einer onkologischen Unterleibserkrankung leiden, erfolgreich behandelt werden. Unser erfahrenes Team arbeitet nach aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und bietet Ihnen eine individuelle, Ihrer Lebenssituation angepasste, optimale Behandlung an. Alle Ergebnisse und therapeutischen Möglichkeiten werden mit Ihnen offen kommunizieren, um gemeinsam den bestmöglichen Weg für Sie zu finden. Unser Ziel ist, Sie eng und empathisch durch alle Phasen der Erkrankung zu begleiten.

Diagnostik

Das Vulvakarzinom, also die bösartige Veränderung der Haut im Bereich der Schamlippen, war früher meist die Erkrankung der älteren Frau. Heute ist aufgrund der fortschreitenden HPV-Infektionen das Erkrankungsalter deutlich niedriger. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen werden häufig schon die Vorstufen entdeckt, die dann in der Dysplasie-Sprechstunde weiter abgeklärt werden können.

Therapie

Mittels Lasertherapie, oder mit kleinen operativen Eingriffen, können diese Hautveränderungen sicher entfernt werden. So wird Schlimmerem vorgebeugt. Sollte es doch zu einer bösartigen Veränderung gekommen sein, kann mit modernsten Operationstechniken die Entfernung erfolgen. Unser Ziel ist es, dass Sie von einem kosmetisch und funktionell gutem Ergebnis profitieren. Durch moderne Operationsverfahren ist es in speziellen Situationen möglich, die Klitoris (sog. Kitzler) zu erhalten. Durch plastische und wiederherstellende Techniken besteht nach der Operation meist die Möglichkeit wieder sexuell verkehren zu können. Um Lymphstauungen in den Beinen zu vermeiden, werden zu Beginn der Operation nur der Wächterlymphknoten entfernt. Dieser Lymphknoten gibt Auskunft, ob andere Lymphknoten in den Leisten befallen sein könnten. Ist er unauffällig, ist keine weitere Operation in den Leisten notwendig. Damit sinkt das Risiko für einen Lymphstau in den Beinen deutlich. Bei ausgedehnten bösartigen Veränderungen im fortgeschrittenen Stadium arbeiten wir interdisziplinär sehr eng zusammen. Die Strahlentherapie Wesel am Gesundheitscampus Wesel, die onkologische Tagesklinik und die anderen Fachkliniken unseres Krankenhauses sind wichtige und sehr gute, kompetente Kooperationspartner.

Prophylaxe

  • Bereits Kinder gegen HPV impfen lassen.
  • Regelmäßig zur Krebsvorsorge in die Gynäkologische Facharztpraxis gehen.
  • Ganz wichtig: Verschleppen Sie keine Veränderung, die Sie an Ihrem Körper wahrgenommen haben.

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Zervixkarzinom

Das Zervixkarzinom entsteht in erster Linie aufgrund einer Infektion mit dem humanen Papillom Virus (HPV). Eine Infektion mit HPV bekommen die meisten Frauen im Laufe ihres Lebens im Zusammenhang mit dem Geschlechtsverkehr und diese Infektion heilt in den meisten Fällen auch folgenlos wieder ab.


Von dem Virus gibt es viele verschiedene Stämme, die unterschiedliche Erkrankungen verursachen. Eine Gruppe, die sogenannten low-risk HPV, verursacht die Feigwarzen oder Kondylome am Genitale, andere Gruppen, die sogenanntem high-risk Typen können bei längerem Bestehen über Zellveränderungen (Dysplasien) einen Gebärmutterhalskrebs verursachen. Als besonders risikoreich wird HPV 16 oder 18 eingestuft.


Im Rahmen der regelmäßigen Vorsorge werden Zellveränderungen (PAP Abstrich) und das HPV (ab 35 Jahre) getestet und bei Zellveränderungen erfolgt die Vorstellung in der spezialisierten Dysplasiesprechstunde. Hier wird mit einem Aufsichtmikroskop (Kolposkop) der Gebärmutterhals betrachtet und mit einer kleinen Zange ein bis zwei Millimeter große Gewebeproben entnommen, um Vorstufen zu einem Karzinom (sog. Dysplasien) erkennen zu können. Sollten sich hochgradige Veränderungen finden, sollten diese in einer kleinen Operation gewebeschonend entfernt werden. Diese ambulante Operation findet in einer kurzen Vollnarkose in unserem Ambulanten Operativen Zentrum (AOZ) statt.

 

Symptome eines Gebärmutterhalskrebs


Unregelmäßige Blutungen vor oder auch nach den Wechseljahren sollten immer bei Ihrem/Ihrer Frauenarzt:in abgeklärt werden, ebenso wie Blutungen, die während oder nach dem Geschlechtsverkehr auftreten. Genauso sollte übelriechender oder fleischwasserfarbiger vaginaler Ausfluss oder unklare Schmerzen im Beckenbereich zeitnah bei Ihrem/Ihrer Frauenarzt:in abgeklärt werden, ggf. wird eine Überweisung zu uns erfolgen zur weiteren Abklärung.


Behandlung
 

Bei einem Gebärmutterhalskrebs gibt es verschieden Therapiemöglichkeiten je nach Größe und Ausbreitung; in die individuelle Therapieauswahl werden außerdem Ihr allgemeiner Gesundheitszustand, Ihre Familiensituation und Wünsche einbezogen und mit Ihnen ausführlich besprochen. Als Behandlungsmöglichkeiten stehen eine Operation, eine Bestrahlung oder eine Chemotherapie oder die Kombination von diesen zur Verfügung.
 

Operation
 

In dem Frühstadium der Erkrankung kann eine alleinige Operation mit Entfernung der Gebärmutter durchgeführt werden, bei noch bestehendem Kinderwunsch auch eventuell gebärmuttererhaltend. In jedem Fall wird eine operative Abklärung der ableitenden Lymphknoten durchgeführt, je nach Situation ist die Entnahme des Wächterlymphknotens im Becken alleinig ausreichend. Dieses wird über eine Bauchspiegelung als minimalinvasiver Eingriff bei uns durchgeführt. Bei etwas größeren Tumoren oder je nach Risikoprofil ist die Entfernung des Bindewebes neben der Gebärmutter erforderlich, dieses erfolgt nach den internationalen Empfehlungen und nach der aktuellen Studienlage als Bauchschnitt im Anschluss an die Bauchspiegelung in gleicher Narkose.

 

Sollte eine Operation nicht möglich oder sinnvoll sein, wird eine Strahlentherapie empfohlen werden. Hier wird zunächst die Strahlentherapie über die Haut durchgeführt, in Kombination mit einer Chemotherapie einmal pro Woche, um die Zellen empfindlicher zu machen. Im Anschluss wird der Tumor direkt über ein eingelegtes Röhrchen kontaktbestrahlt. Diese Therapie dauert insgesamt ca. sieben bis acht Wochen. In den Krankheitssituationen in fortgeschrittener Situation mit Tumorabsiedelung in andere Organe ist eine Therapie des gesamten Körpers mit einer Chemotherapie notwendig.


Wir werden alle Möglichkeiten der Therapie ausführlich mit Ihnen nach den aktuellen internationalen Empfehlungen besprechen und sie in der gesamten Therapie von der Erstdiagnose bis zum Abschluss der Therapie begleiten. Auch im Falle eines Rückfalles sind wir für Sie da und bieten alle notwendigen Therapiemöglichkeiten wie Operation, Chemotherapie und Bestrahlung an.

Diagnose

Eierstockkrebs, auch bekannt als Ovarialkarzinom, ist ein bösartiger Tumor, der sich in den Eierstöcken, den Eileitern oder dem Bauchfell entwickeln kann. Alle drei Tumoren gehören von der Art des Tumors, der Symptome und der Behandlung zusammen. Aufgrund der Lokalisation des Tumors im Bauchraum bleibt er oft unentdeckt und wird erst während einer anderen Operation zufällig diagnostiziert oder aufgrund von unklaren Symptomen, die meist erst dann auftreten, wenn der Tumor bereits fortgeschritten ist..

 

Symptomatik

Folgende Anzeichen und Symptome bedürfen einer gynäkologischen Abklärung:

•    unklare Schmerzen oder Beschwerden im Bauch
•    Bauchumfangsvermehrung, „die Hosen passen nicht mehr“
•    Druckgefühl im Bauch
•    unbestimmte Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen
•    unregelmäßiger Stuhlgang
•    Appetitlosigkeit, Übelkeit , Erbrechen
 

Die erste Verdachtsdiagnose kann mittels Ultraschalluntersuchung bei Ihrem Gynäkologen/Ihrer Gynäkologin oder bei uns erfolgen und wird durch weitere Untersuchungen wie CT-Scans und Bluttests verifiziert. In den meisten Fällen ist zur entgültigen Abklärung eine Operation notwendig, um eine definitive Diagnose zu stellen und Gewebe zur Analyse zu gewinnen. Bei bestätigtem Ovarialkarzinom wird in der Regel die Operation per Bauchschnitt weitergeführt, um alle sichtbare Tumoranteile zu entfernen. Dieses ist die erfolgversprechenste Methode, um eine Heilung anzustreben. Es kann erforderlich sein, auch andere Organe wie Teile des Darms zu entfernen, um dieses Ziel zu erreichen. In den meisten Fällen gelinmgt es uns gemeinsam mit den Facharztkolleg:innen der Chirurgie, umgehend eine neue Darmverbindung herzustellen, um die normale Funktion des Verdauungssystems wiederherzustellen. Die Schmerztherapie während und nach der Operation wird über die zusätzliche begleitende Anlage eines Periduralkatheters so ergänzt, dass Sie kaum Schmerzen nach der Operation haben werden.

Unser multidisziplinäres Team, bestehend aus spezialisierten Pflegekräften, Onkologen, Schmerztherapeuten, Ernährungsberatern, Physiotherapeuten, Psychoonkologen, Sozialarbeitern und Vertretern der integrativen Medizin, wie z. B. Therapeutic Touch, Aromatherapie und Akupunktur, betreut Sie umfassend vor, während und nach der Operation. Nach der Operation ist in den meisten Fällen eine systemische Therapie inform von Chemotherapie erforderlich, um die Stabilisierung und Heilung zu unterstützen. Diese Behandlungen können ambulant in unserer onkologischen Therapieeinheit ThEO durch uns durchgeführt werden, während wir Sie auf Ihrem Weg weiter begleiten.

Genetik 

Da das Ovarialkarzinom in etwa der Hälfte der Fälle durch eine genetische Veränderung der Zellen bedingt ist, beraten wir Sie gerne dazu und veranlassen auf Wusch die genetische Untersuchung, die in der Regel von der Krankenkasse übernommen wird.

Studien
Bei geeigneten Studien werden wir Sie darauf hinweisen und Ihnen ein Angebot machen.

 

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Dysplasie

Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals, in der Scheide oder am Schambereich können harmlos sein, oder aber auch Ausdruck einer bösartigen Erkrankung. Ein Zellabstrich (PAP), der im Rahmen der gynäkologischen Krebsvorsorge gemacht wird, kann auf solche Auffälligkeiten oder Krebsvorstufen hinweisen. Frauenärzt:innen bezeichnen diese als Dysplasie.

Bestimmte Viren, die Humanen Papillom Viren (HPV), sind meistens die Ursache dafür. Je nach Grad der Veränderungen, werden individuelle Therapieempfehlungen gegeben.

Wurden beim Zellabstrich Auffälligkeiten und/oder Veränderungen festgestellt, ist eine weitere frühzeitige Abklärung bei speziell ausgebildeten Ärzten in einer Dysplasie-Sprechstunde zu empfehlen.

 

Diagnostik

Neben Gebärmutterhalsbereich und Scheide beurteilen wir in unserer Dysplasie-Sprechstunde auch Schambereich mit Schamlippen sehr genau.

Mittels unseres hochmodernen Aufsichtsmikroskops (Kolposkop), welches mit einer speziellen Vergrößerungsoptik ausgestattet ist, können Millimeter für Millimeter der Gewebeoberfläche optimal angeschaut und beurteilen werden. Zeitgleich ist es möglich, die Bilder auf dem Monitor zu präsentieren und Gewebe- bzw. Gewebeveränderungen zu zeigen.

Mit dieser speziellen Vergrößerungsoptik können wir sehr präzise und gezielt Gewebeproben entnehmen und zur weiteren feingeweblichen Untersuchung schicken.

Unser Team aus speziell ausgebildeten Ärzt:innen, ist besonders geschult, Gewebsveränderungen jeglicher Art zu erkennen und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Häufig werden Veränderungen gefunden, die kein Einschreiten notwendig machen und von alleine wieder verschwinden. Treten jedoch Gewebeveränderungen auf, die einer weiteren Therapie bedürfen, kann unter Umständen auch ein kleiner ambulanter Eingriff unter Vollnarkose notwendig sein.

Vereinbaren Sie gerne über das Sekretariat des Gynäkologischen Krebszentrums einen Termin in unserer Dysplasie-Sprechstunde.

Tumorkonferenz / Tumorboard

Jede Patientin des Gynäkologischen Krebszentrums wird in der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz/Tumorboard, an der alle Behandlungspartner:innen teilnehmen, vorgestellt.

Dabei wird die an den aktuell gültigen wissenschaftlichen Leitlinien orientierte Therapie von allen gemeinsam abgestimmt und Behandlungsmaßnahmen beschlossen.

Der gesamte Krankheitsverlauf wird von der Diagnosestellung bis zu fünf Jahre nach Abschluss der Therapie dokumentiert, ausgewertet und analysiert.

Komplementäre Angebote

Wir verfügen über ein komplexes Netzwerk mit weiteren wichtigen Partnern für die Sicherung Ihres Behandlungserfolges:

  • Psychoonkologische Beratung
  • Schmerztherapie
  • Sozialberatung und –betreuung
  • Integrative Onkologie
  • Ernährungsberatung
  • Mind-Body-Medicine
  • Aromapflege
  • Therapeutic Touch
  • Physiotherapeutische Angebote
  • Seelsorgerische Begleitung
  • Ambulante Dienste
  • Genetische Beratungsstelle
  • Kontaktvermittlung zu Selbsthilfegruppen

Weitere Leistungen

  • Ausarbeitung Ihres individuellen Therapiekonzeptes
  • Stadiengerechte radikal-onkologische Operationen mit höchster operativer Expertise, dabei leitliniengerechter Einsatz von minimalinvasiver Chirurgie und Robotic-Chirurgie – falls bei sehr ausgedehntem Tumorbefund erforderlich, Kooperation mit anderen medizinischen Fachbereichen
  • Plastisch-rekonstruktive onkologische Operationen insbesondere im Bereich der äußeren Genitale
  • Darstellung des Wächterlymphknotens (Sentinel-Node-Biopsie) mit moderner Technik (ICG)
  • Ambulante und stationäre Betreuung durch spezialisiertes onkologisches Fachpersonal
  • Gezielte Bestrahlung in Kooperation mit der Strahlentherapie Wesel
  • Chemo-, Antikörper- und Immuntherapie stationär und ambulant in unserer TherapieEinheit Onkologie (kurz ThEO) sowie durch kooperierende niedergelassene Onkologen (u.a. auch am Gesundheitscampus)
  • Palliative Versorgung / palliatives Netzwerk
  • Einarbeitung Ihres Falles in klinischen Studien
  • Radiologische Diagnostik durch unseren Kooperationspartner Radiologie Center Niederrhein am Gesundheitscampus Wesel
  • Zweitmeinungssprechstunde
  • Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung (ASV) nach §116b SGB

Unser Team ist für Sie da:

Nicole Sigrist-Uhl

Oberärztin
Leiterin Gynäkologisches Krebszentrum

Schwerpunkte:

  • Gynäkologische Onkologie
  • Dysplasiesprechstunde
  • Minimal-Invasive Chirurgie (MIC II)
  • Psychoonkologie

Dr. med. Bernhard Uhl

Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Urogynäkologie und Gynäkologische Onkologie
Stv. Leitung Gynäkologisches Krebszentrum

Schwerpunkte:

  • Gynäkologische Onkologie
  • Minimal-Invasive Chirurgie (MIC III)
  • Palliativmedizin
  • Psychoonkologie nach DKG
Porträt Stefan Wilhelms

Dr. med. Stefan Wilhelms

Oberarzt
Stellvertreter Gynäkologische Onkologie

Das Team setzt sich aus Expert:innen folgender Kliniken zusammen:

Vereinbaren Sie Ihren Termin:

Gynäkologisches Krebszentrum / Klinik-Sekretariat

Heike Nalbach-Häring

Tel.: 0281 106-3080
Fax: 0281 106-3049
E-Mail: gynaekologie@evkwesel.de 

Sprechzeiten

Montag: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr

Dienstag: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr

Mittwoch: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:00 Uhr

Donnerstag: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr

Freitag: 8:00 - 13:00 Uhr

Tel.: 0281 106-3080
Fax: 0281 106-3049
E-Mail: gynaekologie@evkwesel.de 

Sprechzeiten

Montag: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr

Dienstag: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr

Mittwoch: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:00 Uhr

Donnerstag: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr

Freitag: 8:00 - 13:00 Uhr


Bitte bringen Sie zu Ihrem Termin mit: 

  • Krankenversicherungskarte 
  • Überweisungsschein 
  • Vorliegende Befunde und Untersuchungsergebnisse 

Dysplasie-Sprechstunde

Das Team aus speziell ausgebildeten Ärztinnen, ist besonders geschult, Gewebsveränderungen jeglicher Art zu erkennen und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. 

Häufig werden Veränderungen gefunden, die kein Einschreiten notwendig machen und von alleine wieder verschwinden. Treten jedoch Gewebeveränderungen auf, die einer weiteren Therapie bedürfen, kann unter Umständen auch ein kleiner ambulanter Eingriff unter Vollnarkose notwendig sein. 

Vereinbaren Sie gerne über das Sekretariat des Gynäkologischen Krebszentrums einen Termin. 

 

Bitte bringen Sie Folgendes zur Sprechstunde mit: 

  • Überweisung zur Dysplasie-Sprechstunde 
  • neuesten Untersuchungsbefunde (aktuelle zytologische Befunde/PAP Abstrich, HPV-Abstrich) 
  • ggf. Befunde von Voruntersuchungen oder Voroperationen. 

Unsere Kooperationspartner
 

Fachbereich

Name und Adresse

Name, Titel

Telefon/E-Mail

Hauptkooperationspartner des Onkologischen Zentrums

Anästhesie und Intensivmedizin

Evangelisches Krankenhaus Wesel

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Dr. med. Joachim Große

0281 106 – 2300

anaesthesie@evkwesel.de

Allgemein- und Viszeralchirurgie

Evangelisches Krankenhaus Wesel

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Dr. med. Olaf Hansen

0281 106 – 2100

allgemeinchirurgie@evkwesel.de

 

Gastroenterologie

Evangelisches Krankenhaus Wesel

Klinik für Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Dr. med. Wolfram Kalitschke

0281 106 – 2600

Innere-medizin@evkwesel.de

Gynäkologie

Evangelisches Krankenhaus Wesel

Klinik für Gynäkologie, Urogynäkologie und Gynäkologische Onkologie

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Ärztliche Leitung Gynäkologische Onkologie

Nicole Sigrist-Uhl

0281 106 -2700

gynaekologie@evkwesel.de

Neurologie

Evangelisches Krankenhaus Wesel

Klinik für Neurologie, Neurogeriatrie und neurologische Frührehabilitation

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Dr. med. Winfried Neukäter

0281 106 – 2800

neurologie@evkwesel.de

Nuklearmedizin

MVZ Radiologie im Forum, Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin Pastor-Janßen-Straße 8, 46483 Wesel

Priv. Doz. Dr. med. Ernst Eising

0281 33851 – 0

info@radiologie-wesel.de

Onkologie (stationär)

Evangelisches Krankenhaus Wesel – Klinik Innere Medizin – Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Dr. med. Wolfram Kalitschke

0281 106 – 2600

Innere-medizin@evkwesel.de

Onkologie (ambulant)

Onkologische Schwerpunktpraxis

Dr. med. Michael Trapp

Schermbecker Landstraße 88a, 46485 Wesel

Dr. med. Michael Trapp

0281 106 2344

onkologie@mvzgesundheitscampus.de

Onkologie (ambulant)

Evangelisches Krankenhaus Wesel, Medizinische Onkologie – TherapieEinheit Onkologie

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Dr. med Dirk Hartnack

0281 106 – 2600

Innere-medizin@evkwesel.de

Pathologie

Pathologie Wesel

Kolpingstraße 7, 46483 Wesel

Dr. med. Elza Friedländer

0281 33822 - 0

praxis@pathologie-wesel.de

Radiologie

Radiologie Center Niederrhein

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Dr. med. Frank Berg

0281 972033 - 0

kontakt@rcn-wesel.de

Senologie

Evangelisches Krankenhaus Wesel

Klinik für Senologie und Ästhetische Chirurgie

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Dr. med. Daniela Rezek

0281 106 – 2550

senologie@evkwesel.de

Strahlentherapie

Strahlentherapie Wesel

Schermbecker Landstraße 88a, 46485 Wesel

Dr. med. Konstantinos Xydis

 

0281 206757 – 0

info@strahlentherapie-wesel.com

Kooperationspartner

Thoraxchirurgie

Florence-Nightingale Krankenhaus

Kreuzbergstraße 79, 40489 Düsseldorf

PD Dr. med. Aris Koryllos

0211 409 – 2060

thoraxchirurgie@kaiserswerther-diakonie.de

Einheit für Stammzell- und Knochenmark-transplantation

Universitätsklinikum Essen

Hufelandstraße 55, 45147 Essen

Univ. Prof. Dr. med. H.C. Reinhardt

0201 723 – 3136

 

Palliative ambulante und stationäre Versorgung einschließlich Hospiz, SAPV

Evangelisches Krankenhaus Wesel

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

 

Dr. med. Wolfram Kalitschke

0281 106 – 2600

Innere-medizin@evkwesel.de

e.Vita – ambulante Palliativpflege (SAPV)

Schermbecker Landstraße 86, 46485 Wesel

Christel Wolbring

0281 106 – 2366

sapv@evkwesel.de

Kati-Faßbender Hospiz

Kiek in den Busch 99, 46485 Wesel

Christel Wolbring

0281 106 – 2377

leitung@hospizwesel.de

Hospiz-Initiative e.V.

Kiek in den Busch 87, 46485 Wesel

Jessica Menke

0281 44299054

info@hospiz-wesel.de

Apotheke

Stiftungsklinikum PROSELIS

Mühlenstraße 27, 45659 Recklinghausen

Beate Heite

02361 54 – 0

info@proselis.de

Ernährungsberatung

Ev. Krankenhaus Wesel

Zentralküche

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Martin Weever

0281 106 -2011

diaetkueche@evkwesel.de

Genetik

Universitätsklinikum Köln

Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs

Kerpener Straße 62, 50937 Köln

Univ.-Prof. Dr. med. Rita Schmutzler

0221 478 – 86509

Genetik

Ruhr-Universität Bochum

Humangenetik

Universitätsstraße 150, 44801 Bochum

Dr. med. Huu Phuc Nguyen

0234 32-23822

 

Physiotherapie

Evangelisches Krankenhaus Wesel, Physiotherapie

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Lena Hartmann

0281 106 - 2079

Plastische Chirurgie

Evangelisches Krankenhaus Mülheim a. d. Ruhr

Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie Wertgasse 30, 45468 Mülheim an der Ruhr

Dr. med Christian Soimaru

0208 309-2490

Psychoonkologie

Evangelisches Krankenhaus Wesel, Psychoonkologie

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Dr. med. Birgit Zilch-Purucker, Anelisie Kobbert

0281 106 -5706

 

Seelsorge

Evangelisches Krankenhaus Wesel, Seelsorge

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Susanne Kock

Paquita Peiniger

0281 106 - 0

Selbsthilfegruppen

Deutsche Ilco

Region Niederrhein

Ludger Grütter

 

Frauenselbsthilfe Füreinander

Pastor-Janßen Straße 2, 46483 Wesel

Ulrike Tebbe

 

Sozialdienst

Evangelisches Krankenhaus Wesel, Pflege und Sozialberatung

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Jennifer Pahlke

0281 106 - 2860

Stomatherapie

Evangelisches Krankenhaus Wesel, Wund- und Stomatherapie

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Ulla Wansing

0281 106 – 2136

stomatherapie@evkwesel.de

Studieneinheit/-sekretariat

Evangelisches Krankenhaus Wesel, Servicestelle OKZN

Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel

Claudie Strelow

0281 106 3040

 

 

 

 

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