Brust- und Brustkrebszentrum Wesel: Neue mikroinvasive Operationsmethode bei prophylaktischer Brustentfernung

Das Evangelische Krankenhaus (EVK) Wesel setzt neue Maßstäbe in der Brustchirurgie: Unter der Leitung von Dr. med. Daniela Rezek, Chefärztin der Klinik für Senologie und Ästhetische Chirurgie sowie Leiterin des Brust- und Burstkrebszentrums Wesel, wendet die Klinik ab sofort die mikroinvasive laparoskopische Nipple-Sparing-Mastektomie (E-NSM) an. Damit ist das EVK deutschlandweit das erste zertifizierte Brustzentrum, das Patientinnen diese fortschrittliche Operationsmethode anbietet.

Die neue Technik gilt als Methode der Wahl bei der prophylaktischen Brustentfernung von Mutationsträgerinnen (z. B. BRCA1/2). Im Unterschied zu herkömmlichen Verfahren ermöglicht sie eine besonders schonende und narbenarme Operation. Dank des minimalinvasiven Zugangs erfolgt der Eingriff über einen kleinen Schnitt in der Achselhöhle. Mit Hilfe einer hochauflösenden endoskopischen Kamera kann die Brustdrüse präzise entfernt werden, während Brustwarze, Warzenhof und Haut vollständig erhalten bleiben.

„Die mikroinvasive Nipple-Sparing-Mastektomie verbindet medizinische Sicherheit mit ästhetisch hervorragenden Ergebnissen. Für unsere Patientinnen bedeutet dies nicht nur eine effektive Risikoreduktion oder Behandlung, sondern auch einen erheblichen Zugewinn an Lebensqualität“, erklärt Dr. Rezek.

Die Vorteile der E-NSM im Überblick:

  • Minimalinvasiver Zugang: Die Operation erfolgt über sehr kleine, unauffällige Schnitte. Dadurch entstehen kaum sichtbare Narben, weniger Schmerzen und eine schnellere Erholung.
  • Kleine Narben außerhalb der Brust in der vorderen Axillarlinie
  • Hohe Sicherheit: Die endoskopische Technik bietet eine exzellente Sicht und ermöglicht eine präzise Entfernung des Brustgewebes bei gleichzeitigem Schutz der umliegenden gesunden Strukturen.
  • Weniger Komplikationen: Studien zeigen ein geringeres Risiko für Infektionen oder Wundheilungsstörungen im Vergleich zu konventionellen Methoden.
  • Schonender Erhalt des Mamillen-Areola-Komplexes: Die Gefahr einer Nekrose ist reduziert, sodass Brustwarze und Warzenhof mit hoher Sicherheit bewahrt werden können.

 

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