Evangelisches Krankenhaus Wesel und Uniklinik Essen intensivieren Kooperation zur Stärkung des Zentrums für Hämatologische Neoplasien

Der Gesundheitscampus Wesel setzt mit dem neuen erweiterten Kooperationsvertrag einen weiteren Meilenstein: Ein bestehender Vertrag zwischen dem Evangelischen Krankenhaus Wesel (EVK Wesel) und dem Universitätsklinikum Essen wird durch eine vertragliche Optimierung unter Beachtung der DKG-Vorgaben (Deutsche Krebsgesellschaft) vertieft. Ziel ist es, die interdisziplinäre Versorgung von Patientinnen und Patienten mit hämatologischen Neoplasien nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.

Zur Vertragsbesiegelung trafen sich Dr. med. Sina Lotfi, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie am EVK Wesel, und Prof. Dr. Christian Reinhardt, Klinikdirektor der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplation am Universitätsklinikum Essen, am EVK Wesel. Dabei erfolgte ein intensiver Austausch über gemeinsame Versorgungsstrategien, aktuelle Herausforderungen und neue therapeutische Ansätze. Während des Besuchs wurden die umfangreichen Einrichtungen des Campus besichtigt – darunter die Therapie-Einheit Onkologie (ThEO), die MVZ‑Praxis für Hämatologie und Onkologie sowie die Strahlentherapie Niederrhein. „Mit der neuen vertraglichen Basis schaffen wir klare Strukturen für eine noch engere Abstimmung zwischen beiden Standorten. Das bringt unseren Patientinnen und Patienten direkten Zugang zu hochspezialisierter Expertise“, betont Dr. med. Sina Lotfi.

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien am EVK Wesel ist integraler Bestandteil des Onkologischen Kompetenzzentrums Niederrhein, das nach den Standards der DKG zertifiziert ist. Es deckt ein breites Spektrum hämatologischer Erkrankungen ab – von akuten Leukämien über Lymphome und Myelome bis hin zu myelodysplastischen Syndromen und myeloproliferativen Neoplasien. Diagnostisch stehen leistungsfähige Verfahren wie Knochenmarkpunktionen, Molekularpathologie und Bildgebung (CT/MRT via Radiologie Center Niederrhein) zur Verfügung. Therapeutisch werden Systemtherapien, personalisierte molekulare Therapiestrategien sowie – in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Essen – Stammzelltransplantationen einschließlich CAR-T-Zell-Therapien angeboten. „Die Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Krankenhaus Wesel ermöglicht es uns, spezialisierte Behandlungen schneller und wohnortnäher verfügbar zu machen. Damit steigern wir nicht nur die Behandlungsqualität der Betroffenen, sondern auch die Effizienz der Behandlungsketten“, erklärt Prof. Dr. Reinhard.

Mit dem neuen DKG-basierten Vertrag werden diese etablierten Strukturen gestärkt: Die Zusammenarbeit wird nicht nur institutionalisiert, sondern in Qualität, Austausch und Forschung weiter professionalisiert. So profitieren Patientinnen und Patienten von einem erweiterten Zugang zu innovativen Studien und zu hochspezialisierten Therapieverfahren, wie sie in Essen entwickelt und umgesetzt werden.

 

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