In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Rettungsdienst des Kreises Wesel wurde in unserem Krankenhaus und der Zentralennotaufnahme eine ManV-Übung durchgeführt. Alle beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten eine unangekündigte Meldung eines Krankenhausgroßschadensalarms und wurden aufgefordert, sich umgehend im EVK einzufinden.
Angekündigt wurde ein Schadensszenario mit zahlreichen Verletzten auf der A3 im Rahmen eines Busunfalls. Zehn überwiegend schwer, teils lebensbedrohlich verletzte Patienten wurden durch entsprechend geschminkte und mit Wunden versehene Schauspieler:innen simuliert und vom Rettungsdienst in die Zentrale Notaufnahme gebracht. Hier wurde dann die weitere Versorgung im Rahmen des Krankenhausgroßschadensalarms übernommen.
"Ich war sehr positiv überrascht, wie nachhaltig unser Alarmplan diese Situation aufgefangen hat", so der Einsatzleiter des Krankenhauses, Prof. Dr. med. Jens Litmathe. "Die Versorgung war ein voller Erfolg und es hat an keiner Stelle einen Versorgungsengpass gegeben." Dies zeigte auch die anschließende Evaluation. Auch das Feedback der Mitarbeitenden, einmal die Gelegenheit zu bekommen, den Ernstfall unter greifbaren Bedingungen zu üben, war durchweg positiv.
Dank der sehr realistischen Darstellung der Schauspieler:innen des Jugendrotkreuzes des DRK Voerde und dem starken Einsatz der Feuerwehr und dem Rettungsdienst ist es allen Beteiligten sehr gut gelungen, ein Schadensszenario dieser Größenordnung unter sehr realen Bedingungen zu simulieren und zu üben.
Die normale Patientenversorgung im EVK und der Zentralen Notaufnahme war natürlich zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.