Alarm im Darm: Telefonaktion des Darmzentrums am EVK Wesel greift Tabuthema auf

Wenn Schmerzen, Blut im Stuhl oder anhaltende Verstopfung den Alltag belasten, bleibt das Thema für viele Betroffene oft unausgesprochen – aus Scham oder Unsicherheit. Dabei kann frühzeitige Aufklärung entscheidend sein. Am Donnerstag, 4. September 2025, bietet das zertifizierte Darmzentrum am Evangelischen Krankenhaus Wesel daher von 16:00 bis 18:00 Uhr ein Expertentelefon an. Unter der Rufnummer 0281 106-3110 beantworten Fachärzt:innen Fragen rund um akute und chronische Darmbeschwerden – auf Wunsch auch anonym.

Beschwerden wie anhaltende Verstopfung, ungeklärte Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Dennoch suchen viele Betroffene häufig aus Unsicherheit oder Scham erst sehr spät medizinische Hilfe. Dabei sind die Symptome nicht nur belastend, sondern können auch auf ernstzunehmende Erkrankungen wie eine Divertikulitis oder gar Darmkrebs hinweisen. „Wir erleben es immer wiede, dass Menschen erst dann zu uns kommen, wenn die Beschwerden unerträglich geworden sind oder Komplikationen auftreten“, erklärt Dr. med. Olaf Hansen, Chefarzt Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am EVK Wesel und Leitung des zertifizierten Darmkrebszentrums. „Dabei ist eine frühzeitige Diagnostik oft der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung. Hier ist ein offenes Gespräch mit den Betroffenen die Basis“, weiß der Chefarzt aus seiner langjährigen Erfahrung.

 

Das Darmzentrum am EVK Wesel, das Teil des Gesundheitscampus Wesel ist, möchte mit der Aktion nicht nur beraten, sondern auch einen geschützten Rahmen bieten. Die Anonymität am Telefon senkt die Hemmschwelle, über unangenehme oder tabuisierte Symptome zu sprechen. „Darmgesundheit ist kein Tabuthema. Es gehört zur Lebensqualität, sich damit offen und ohne Scham auseinanderzusetzen. Genau das möchten wir mit unserer Telefonaktion unterstützen“, so Hansen weiter.

 

Das zertifizierte Darmzentrum des EVK Wesel steht über 15 Jahren für interdisziplinäre Zusammenarbeit von Chirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Fachpflege und therapeutischen Diensten. Diagnostik und Therapie erfolgen hier Hand in Hand – mit kurzen Wegen und klarer Kommunikation. Für Betroffene bedeutet das: schnelle Hilfe, feste Ansprechpartner:innen und eine individuell abgestimmte Behandlung -  eben Medizin und Pflege aus einer Hand.

 

 

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