Zusätzlich zu den sich bereits in Behandlung befindlichen Patienten profitieren jährlich auch rund 500 neue Patienten mit bösartigen Erkrankungen von dieser umfassenden Behandlungsstruktur. Im OKZN werden Patienten mit den unterschiedlichsten Krebserkrankungen behandelt. Dazu gehören u.a. Brust- und Darmkrebserkrankungen, Lungen-, Magen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, endokrinologische Krebserkrankungen wie Schilddrüsenkrebs, aber auch Lymphdrüsenkrebs oder Leukämie. „Rennomierte Studien haben gezeigt, dass Patienten, die in einem nach DKG zertifizierten Zentrum behandelt werden, eine deutlich bessere Überlebenschance und auch mehr Lebensqualität haben“, betont Dr. Kalitschke. Damit ist das EVK zukunftsweisend, denn Statistiken zeigen: Der Bedarf an einer guten und umfassenden Krebsbehandlung wird aufgrund des demografischen Wandels steigen. Rund 500.000 Krebsneuerkrankungen gibt es heute in Deutschland, Tendenz steigend. Hier setzt das OKZN, zu dem am EVK das Brustkrebszentrum, das Darmzentrum, das Gynäkologischen Krebszentrum sowie das Zentrum für hämatologische Neoplasien gehören, an: Interdisziplinär arbeiten hier medizinische, pflegerische und therapeutische Experten aus den Bereichen Chirurgie, Senologie, Gynäkologie, Onkologie, Gastroenterologie, Hämatologie, Palliativmedizin sowie Strahlentherapie und weitere externe Kooperationspartner wie beispielsweise die Universitätsmedizin Essen, die bei besonderen Fragestellungen zur Verfügung stehen, eng zusammen.
Die aktuelle Qualitätsüberprüfung bescheinigte dabei den Krebsexperten eine sehr gute Zusammenarbeit und eine Behandlung „aus einem Guss“ im Sinne des Campusnetzwerkes sowie eine hohe operative Erfahrung, insbesondere in den Bereichen Senologie, Gynäkologie und Allgemein- und Viszeralchirurgie. Letztere konnte zudem mit ihrer Expertise in der robotergestützten Operationstechnik, für die das Team um Chefarzt Dr. med. Olaf Hansen europaweit bekannt ist, die Qualitätsprüfer begeistern. Darüber hinaus wurden das gute palliative Netzwerk, welches seit Juni dieses Jahres durch die Eröffnung des Kati-Faßbender Hospizes abgerundet wird, sowie auch die psychoonkologischen und komplementärmedizinischen Angebote auf dem Gesundheitscampus Wesel lobend hervorgehoben. Dazu gehört beispielsweise auch die neue Onkologische Trainingstherapie (OTT), bei der Krebspatienten ein individuelles therapeutisches Training nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im ebenfalls vor Ort befindlichen Visalis Therapiezentrum Niederrhein erhalten mit dem Ziel, ihre Leistungsfähigkeit und individuelle Folgewirkungen von Krankheit und Therapie positiv zu beeinflussen. „Wir betrachten unsere Krebspatienten ganzheitlich und legen viel Wert auf eine individuelle Therapie, bei der selbstverständlich die medizinischen und persönlichen Bedürnisse des Patienten im Fokus stehen“, erläutert Dr. med. Wolfram Kalitschke dazu.
Wer mehr wissen will, wird hier fündig: https://gesundheitscampuswesel.de/evk-wesel/medizin/zentren/onkologisches-kompetenzzentrum-niederrhein
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