Die Ärzte, die in der Strahlentherapie Wesel täglich Dutzende an Krebs erkrankte Patientinnen und Patienten behandeln, sowie die Medizinphysiker, die still im Hintergrund für Bestrahlungsplanberechnung verantwortlich sind, zeigen sich allesamt begeistert von ihrem technischen Neuzugang. Grund dafür ist der Computertomograph Somatom go.Sim, ein Hightech-Medizingerät aus der Schmiede von Siemens Healthineers.
„Dieses benutzerfreundliche CT-Gerät bietet nicht nur eine schnelle und qualitativ hochwertige vierdimensionale Bildgebung, sondern es trägt auch dazu bei, dass wir die diagnostische Genauigkeit noch deutlich verbessern können“, schwärmt Klaus Lorse. Der erfahrene Medizinphysiker kennt sich bestens aus, schließlich ist er bereits seit vielen Jahren dafür verantwortlich, dass seine ärztlichen Kollegen beste Voraussetzungen haben, um die jeweilige Krebsbehandlung gemeinsam mit den Patienten so planen zu können, dass eine optimal wirksame, möglichst belastungsarme Therapie durchgeführt werden kann, die sämtliche Tumorzellen vollständig eliminiert. „Die kurze Scanzeit für ein 4D-CT ermöglich uns eine stereotaktische Hochpräzisionsstrahlentherapie bei bestimmten onkologischen Erkrankungen, zum Beispiel bei Lungenkrebs“, bestätigt Dr. Konstantinos Xydis. Der leitende Strahlentherapeut betont, dass „durch eine verbesserte Tumorcharakterisierung während eines solchen 4D-CT-Scans zusätzliche Informationen über diesen erhalten werden“. Größe, Form und der Grad der Infiltration in umliegendes Gewebe können hiermit trotz Atmung, oder aufgrund von geringen Organbewegungen, exakt bestimmt werden. „Das ist extrem wichtig, denn wir wollen ja gesundes Gewebe schonen und lebensnotwendige Organe minimal belasten“, so der Facharzt. „Zudem verfügt unsere Neuanschaffung über eine innovative Dosisreduktionstechnologie und hat eine Funktion, die Artefakte bei der Bildgebung deutlich minimiert“, ergänzt er. Davon, sowie von der deutlich geringeren Strahlenbelastung, profitieren Patienten insbesondere dann, wenn im Laufe der oft monatelangen Behandlungsintervalle wiederholte Kontroll-CTs notwendig werden. Des Weiteren verfügt der neue 64-Schichten-Somatom über einen extraweiten Tunneldurchmesser von 85 Zentimetern sowie über einen mobilen Workflow, was für einen deutlich höheren Patientenkomfort sorgt.
„Mein Fazit nach vielen positiven Rückmeldungen auch seitens der Patientinnen und Patienten ist, dass sich diese mehrere hunderttausend Euro teure Investition auf jeden Fall gelohnt hat“, resümiert denn auch Geschäftsführer Heino ten Brink.
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