Mit großen Schritten Richtung Zukunft: Der Gesundheitscampus Wesel baut und erneuert sich

04.09.2024 – Man sieht es schon von weitem: Auf dem Gesundheitscampus Wesel wird gebaut. Umfassende Bau- und Modernisierungsmaßnahmen sollen den Campus auch im baulichen Bereich zukunftssicher aufstellen, um dort auch in den nächsten Jahren bestmögliche Versorgung der Patient:innen, Bewohner:innen und Gäste sicherzustellen. Hierbei stehen neben energetischen Sanierungsmaßnahmen vor allem der Patientenkomfort im Fokus: Auf der vierten Etage entsteht aktuell im Rahmen eines Pilotprojektes eine Bettenstation nach neuesten Erkenntnissen und einem Konzept, welches so sukzessive auch auf den anderen Stationen umgesetzt werden soll.

Die größte der aktuellen Baumaßnahmen ist zugleich auch die zukunftsweisende. Hier wird die Station 4a aktuell zu einem modernen Pflegebereich umgebaut, der allen Anforderungen an einen modernen Pflegearbeitsplatz und Genesungsbereich für die Patienten gleichermaßen gerecht wird. Die Pläne, die das Team um Projektleitung und Leitung Pflegemanagement Jörg Rebhun hierzu ausgearbeitet hat, sehen eine Komplettsanierung vor. Hier entstehen acht Zweitbett-Zimmer mit Bad en suite, dazu ein zentraler Versorgungsbereich mit Gerätelager, einer großen Etagenküche für die Speiseversorgung der neuesten Generation und ein eigener, ebenfalls großzügiger Bereich für Medizin- und Medizinprodukte, wobei hiervor auch noch kleinere Substützpunkte vorgesehen sind.

„Bei den Planungen war es uns wichtig, dass diejenigen hier beteiligt werden, die ihre Arbeit hier versehen: unser Pflegeteam“, erläutert Geschäftsführer Heino ten Brink die Vorgehensweise. So konnte in Zusammenarbeit mit allen dort tätigen Berufsgruppen ein neuer Baustandard für Stationen  geschaffen werden, der in den kommenden Jahren auf die weiteren Stationen ausgerollt werden soll. Für den Mitarbeiterbereich ist zudem neben einem weitläufigen Aufenthaltsraum, der auch für Besprechungen genutzt werden kann, ein Büro mit mehreren Arbeitsplätzen vorgesehen. Dieses löst das Dienstzimmer ab und bietet multifunktionale Schreibtischplätze für alle, die diesen benötigen. Für vertrauliche Gespräche und Ähnliches sind zudem zwei schallisolierte Kabinen vorgesehen, in die man sich zurückziehen kann, wenn ein ruhiges Arbeitsumfeld vonnöten ist.

Perspektivisch wird jede Etage ein eigenes, aber natürlich im Rahmen eines Gesamtkonzeptes stimmiges Design erhalten und sich gestalterisch den Themen Bauwerke, Wälder, Wiesen und Weiden sowie Flüsse und Seen widmen. „Es ist uns wichtig, auch funktionelles, aber auch optisch ansprechendes Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeitenden und gleichzeitig ein Umfeld für unsere Patienten zu schaffen, in dem man gut und gerne gesund werden kann“, erklärt Heino ten Brink das Konzept.

Gebaut wird am EVK im laufenden Betrieb, „um den Klinikbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen und gleichzeitig den hohen Standard der Patientenversorgung aufrechtzuerhalten“, betont Geschäftsführer Heino ten Brink. Trotz aller Bemühungen lassen sich aber Geräuschbelästigungen und andere Unannehmlichkeiten nicht vollständig vermeiden. „Wir müssen daher um das Verständnis unserer Patienten und Mitarbeitenden bitten“, so der Geschäftsführer weiter. Dabei wird auch außen gerade mit schwerem Gerät gearbeitet: Während die Fassadendämmung und der Austausch der Fenster auf der Nordseite des bereits abgeschlossen sind, wird derzeit die Südseite der A-Station und anschließend die B-Stationen energetisch saniert. „Wir sind froh, unter den aktuellen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen so gut aufgestellt zu sein, um solche umfangreichen Maßnahmen auch zukünftig umsetzen zu können“, betont Geschäftsführer Heino ten Brink.

Ein zentraler Bestandteil der Modernisierungen ist auch die Installation von Photovoltaikanlagen. Sowohl auf dem Gebäude der 2023 eröffneten Senioren- und Pflegeeinrichtung Haus Aaper Busch als auch auf dem Gebäude Haus Kiek in den Busch wurden auf einer Fläche von insgesamt rund 2.000 Quadratmetern entsprechende Paneele mit einer Leistung von 140kWp verbaut. „98 Prozent des erzeugten Stroms nutzen wir für den Eigenverbrauch“, schätzt die Leitung des Baumanagements auf dem Gesundheitscampus Wesel, Thomas Spiller. Der überschüssige Strom wird dann ins Netz eingespeist. Eine weitere Photovoltaikanlage ist bereits auf dem ebenfalls zum Gesundheitscampus gehörenden Christophorus-Haus in Hamminkeln in Planung. Hier soll die Anlage auch genutzt werden, um die Notstromversorgung sicherzustellen. „Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Energieeinsparung. Wir setzen auf erneuerbare Energien, weil uns Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen ist, mit dem wir zudem langfristig unsere Energieverbräuche und -kosten senken können“, betont Geschäftsführer Heino ten Brink.

Der Gesundheitscampus Wesel investiert insgesamt etwa 5 Millionen Euro in die Sanierung und Modernisierungsmaßnahmen.

 

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Gesundheitscampus Wesel

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