‚Fairteilung‘ - EVK Wesel engagiert sich als Foodsaver

‚Fairteilung‘ - EVK Wesel engagiert sich als Foodsaver

25.01.2023 – Weniger überproduzierte Lebensmittel für die Tonne, mehr Bewusstsein für wertvolle Ressourcen – eine Kooperation zwischen dem EVK Wesel und foodsharing Wesel/Hamminkeln setzt diese guten Intentionen seit Anfang Januar in die Tat um. 

Lebensmittel werden im Evangelischen Krankenhaus Wesel von jeher mit Bedacht eingekauft und verwertet, und das nicht nur aus rein wirtschaftlichen Aspekten. Aber trotz guter Planung, umsichtigem Einkauf und kreativer Wiederverwertung kommt es täglich zu Überschüssen. Entweder bleibt nach Kasinoschluss von der einen oder anderen Menükomponente noch etwas übrig, oder aber auf den Stationen wurden bestellte Gerichte von Patienten nicht abgenommen, weil diese beispielsweise im OP waren oder aus sonstigen Gründen das Gericht nicht zu sich nehmen konnten.

 

„Selbstverständlich entsprechen all diese Essensportionen lebensmittelrechtlichen Vorgaben, die Menüs sind quasi originalverpackt in der geschlossenen Schale und somit unbedenklich genießbar“, erläutert Martin Weever, der sich über die künftige sinnvolle Weiterverwendung der übrig gebliebenen Lebensmittel ganz besonders freut. „Natürlich liegt uns die Zustimmung für dieses Vorgehen vom Veterinäramt vor“, betont der Küchenchef.

 

Das „Rettungsprogramm“, zu dessen Zweck eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem EVK Wesel und foodsharing Wesel/Hamminkeln geschlossen wurde, sieht eine kostenlose Weitergabe beziehungsweise ‚Fairteilung‘ dieser übrig gebliebenen Lebensmittel vor. Selbstverständlich achten alle Beteiligten darauf, dass die Kühlkette und geltende Standards jederzeit eingehalten werden. „Vor dem Hintergrund, dass in unserer Gesellschaft aktuell ein Drittel aller produzierten Lebensmittel vernichtet werden, sind wir der Meinung, dass wir mit gutem Beispiel im neuen Jahr voran gehen müssen“, betont auch Martin Straatmann mit Blick auf die nachhaltige Abmachung. Der stellvertretende Geschäftsführer bedankt sich ausdrücklich bei den vielen ehrenamtlich aktiven Menschen, die dafür sorgen, dass eine möglichst hohe Lebensmittel-Rettungsquote erzielt werden kann und somit der nachhaltige Umgang mit diesen limitierten Ressourcen mehr und mehr in unser aller Bewusstsein gerät.  

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