Möglichkeiten des modernen Gelenkersatzes – Informationsabend am EVK zur Endoprothetik

Möglichkeiten des modernen Gelenkersatzes –
Informationsabend am EVK zur Endoprothetik

 

04.01.2023 – Ohne Gelenke wäre der Mensch größtenteils bewegungsunfähig. Was aber tun, wenn diese so wichtigen Knochenverbindungen nicht mehr wollen, jeder Schritt, jede Bewegung schmerzt? Gerade im Bereich der Knie und Hüften ist dann oft ein künstliches Gelenk, eine sogenannte Endoprothese, das Mittel der Wahl. Doch auch hierbei gilt es einiges zu beachten. Daher informieren Prof. Dr. med. Thorsten Ernstberger, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Wesel (EVK),  und sein Team am[ODmS1]  Dienstag, 10. Januar 2023, im Rahmen des EVK-Gesundheitskompass über „Möglichkeiten des modernen Gelenkersatzes – minimalinvasive Endoprothetik: Mythos oder Hype?“. Der Informationsabend zum Zuhören, Fragen stellen und Ausprobieren startet um 18:00 Uhr in der Kirche des Krankenhauses (EG).

 

Über 400.000 künstliche Hüft- und Kniegelenke jährlich werden in Deutschland neu eingesetzt. „Meistens kommt der künstliche Gelenkersatz bei einer Arthrose zum Einsatz“, weiß Dr. med. Susanna Ostendorf, Oberärztin der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie, die den Abend mitgestaltet. Aufgrund des demografischen Wandels und des vermehrten Wunsches nach Mobilität und Agilität ist die Zahl seit Jahren steigend. „Die Hüftendoprothesenimplantation gilt weltweit als eine der erfolgreichsten Operationen und damit eine etablierte Möglichkeit, Menschen bis ins hohe Alter beweglich und mobil zu halten“, erläutert die erfahrene Orthopädin weiter. Das EVK setzt dabei wenn möglich auf eine minimalinvasive Operationstechnik und die indviduelle Anpassung an die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten. Die Behandlung nach den aktuellen Leitlinien steht daher genauso im Fokus des Informationsabend wie die verschiedenen modernen Gelenkersatzmöglichkeiten und –materialien.

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Abends ist aber auch das „Endocare“-Konzept zur Prähabilitation und Rehabilitation, mit welchem die Experten des EVK ihre Patientinnen und Patienten wieder schnell auf die Beine und in Bewegung bringen möchten. Dazu gehört nicht nur die etablierte Rehabilitation mit einem Maßnahmenpaket nach dem Eingriff, sondern vor allem auch Prähabilitationsmaßnahmen vor der Operation wie beispielsweise ein gezieltes Gehstützentraining, „damit unsere Patienten den Einsatz dieser Hilfsmittel vorher üben und richtig anwenden, wenn es soweit ist“, betont Dr. med. Susanna Ostendorf weiter. Sie spricht beim Gesundheitskompass über den „modernen Hüftgelenkersatz“, während Oberarzt Dr. medic Gheorghe Banhazi im Anschluss über den „modernen Kniegelenkersatz“ referiert.  Heike Wissing, Therapiezentrum Visalis, Irene Wizner, Pflegefachkraft der orthopädischen Station und Jennifer Pahlke, Leitung Sozialdienst infomieren rund um das Thema „Endocare – unser Konzep zu Prähabilitation und Rehabilitation“ und runden damit das Programm ab.

 

Eine Anmeldung zu diesem Abend ist nicht notwendig. Es gelten aber die aktuellen Zugangsbeschränkungen für Krankenhäuser. Bitte nutzen Sie daher eine FFP2-Maske und bringen Sie einen tagesaktuellen negativen Test mit, den Sie gerne im Testzentrum auf dem Gelände des Gesundheitscampus Wesel, Schermbecker Landstraße 88, durchführen lassen können.

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